Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

Verpflichtende E-Rechnung ab 2025 ist beschlossene Sache

Bundesrat macht mit Zustimmung zum Wachstumschancengesetz den Weg frei für obligatorische E-Rechnung

Berlin, 22.03.2024 – In seiner heutigen 1042. Plenarsitzung hat der Bundesrat trotz hitziger politischer Debatten in den vergangenen Wochen der Kompromiss-Fassung des Wachstumschancengesetzes (WCG) zugestimmt.

Damit ist nun auch der Weg frei für die stufenweise Einführung der verpflichtenden elektronischen Rechnung (E-Rechnung) in Deutschland – zunächst in Form einer Empfangsverpflichtung für Rechnungsempfänger im B2B-Bereich ab Januar 2025.

Warum ist die E-Rechnung so wichtig für Deutschland?

Welchen Impact die bisher eher „unterhalb des Radars“ in der politischen Diskussion geflogene Digitalisierung des Rechnungsaustauschs zwischen B2B-Geschäftspartnern mit sich bringt, wird erst auf den zweiten Blick klar: Schätzungen der EU-Kommission und des Bundesfinanzministeriums (BMF) zufolge dürfte die Einführung der obligatorischen E-Rechnung in Deutschland nämlich sukzessive zu Steuermehreinnahmen von weit mehr als zehn Milliarden Euro führen – und das pro Jahr!

Der Grund: Der elektronische Rechnungsaustausch ermöglicht zukünftig auch die unmittelbare Vorsteuerabzugskontrolle durch die Finanzverwaltung. Ein digitaler Vorteil, mit dem sich die in Deutschland noch immer klaffende Umsatzsteuerlücke durch Vorsteuerabzugsbetrug und andere unlautere Steuervermeidungspraktiken schon in wenigen Jahren schließen lassen dürfte. Italien und andere EU-Nachbarländern haben das bereits erfolgreich vorgemacht.

Ein weiterer Pluspunkt dieser Gesetzesänderung: Die obligatorische E-Rechnung dürfte zudem einen erheblichen Digitalisierungsschub bei den betroffenen Geschäftsprozessen in deutschen Unternehmen bewirken. Eine digitaler „Schachzug“, mit dem die zuletzt unter Druck geratene größte Volkswirtschaft der Eurozone wieder an wettbewerbsrelevantem Boden zurückgewinnen dürfte.

So geht es nun mit der E-Rechnung in Deutschland weiter:

  • Ab dem 1. Januar 2025 wird der Empfang einer E-Rechnung gemäß EN16931 für alle deutschen B2B-Geschäfte verpflichtend.
  • Ausnahmen gelten für Rechnungen unter 250 Euro gemäß § 33 UStDV und für Fahrausweise gemäß § 34 UStDV. Auch sind Rechnungen an Verbraucher grundsätzlich nicht betroffen.
  • Nach dem 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2026 können zunächst noch Papierrechnungen sowie E-Rechnungen in Formaten, die nicht den neuen Vorgaben an elektronische Rechnungen entsprechen, ausgetauscht werden.
  • Die Priorität der Papierrechnung entfällt allerdings. Die Zustimmung des Empfängers für den Erhalt von EN16931-konformen E-Rechnungen ist nicht mehr erforderlich. Ganz im Gegenteil: Schon während der zahlreichen Übergangsfristen muss der Rechnungsempfänger der Abweichung von der E-Rechnungs-Verpflichtung bei „sonstigen“ elektronischen Formaten (z.B. PDF-Dokumente) explizit zustimmen.
  • Nach dem 31. Dezember 2026 bis zum 31. Dezember 2027 gilt diese Übergangsregelung nur noch für rechnungsstellende Unternehmen, die weniger als 800.000 Euro Umsatz im Jahr machen.
  • Außerdem: Für bestehende EDI-Verbindungen, in denen jedoch E-Rechnungsformate ausgetauscht werden, die nicht den Vorgaben entsprechen, besteht eine zulässige Übergangsfrist noch bis zum 31. Dezember 2027.

DATEV übernimmt Mehrheit an b4value.net

IT-Dienstleister erschließt sich bewährte Technologie für sicheren digitalen Austausch von Geschäftsdokumenten

DATEV übernimmt die Mehrheit am Netzwerkspezialisten b4value.net GmbH. In dessen Expertise und Technologie sieht der Nürnberger IT-Dienstleister eine hervorragende Möglichkeit, seine Aktivitäten rund um die gesicherte Übermittlung von Geschäftsdokumenten und Daten um die technologische Basis eines spezialisierten Netzwerks zu erweitern. Die Übertragung der Unternehmensanteile ist in zwei Phasen gegliedert. Im ersten Schritt übernimmt DATEV Beteiligungen GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DATEV eG, eine qualifizierte Mehrheit von 75 Prozent mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2024. Der Vertrag sieht vor, dass die DATEV Beteiligungen GmbH nach Ablauf von drei Jahren auch die übrigen 25 Prozent erhält und DATEV dann alleiniger Anteilseigner sein wird. Über die Kaufsumme haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Weichenstellung mit bewährter Technologie

Die Beteiligung ist für DATEV eine Investition für künftige Anforderungen von digital transformierten Unternehmen. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der E-Rechnungspflicht in Deutschland und der zu einem späteren Zeitpunkt zu erwartenden Meldepflicht steuerrelevanter Rechnungsdaten möchte der IT-Dienstleister von der b4value.net-Infrastruktur profitieren. Mit dem TRAFFIQX® Netzwerk betreibt b4value.net eine etablierte und bewährte Plattform für den sicheren elektronischen Dokumenten- und Datenaustausch im europäischen Raum.

„Rund um zukunftsfähige Prozesse für die Distribution elektronischer Geschäfts- und Rechnungsdaten herrscht derzeit große Dynamik im Markt. Als Genossenschaft der Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte ist es unser Auftrag, diese Berufsstände von vorherein in die entstehenden Datenkreisläufe einzubinden, um ihre Arbeit für den Mittelstand auch zukünftig bestmöglich unterstützen zu können“, so DATEV-CEO Prof. Dr. Robert Mayr. „b4value.net und das TRAFFIQX® Netzwerk stehen in dieser Entwicklung technologisch weit vorne und werden für uns bei dieser Aufgabe eine wertvolle Ergänzung sein.“

„Die Vorteile gut gemachter Digitalisierung sind Kostenreduzierung und Prozessoptimierung – darüber hinaus schont sie Ressourcen. Diesen Nutzen für alle Unternehmen verfügbar zu machen ist von jeher unser Anspruch. Da kleine und mittelständische Unternehmen europaweit den Löwenanteil repräsentieren, freuen wir uns, dass DATEV als Experte für diese Zielgruppe in das TRAFFIQX® Netzwerk investiert. Dies stärkt die Digitalisierungsquote für alle Marktteilnehmer“, so Dieter Keller, Geschäftsführer b4value.net GmbH.

b4value.net bleibt eigenständiger Marktteilnehmer

Auch nach der mehrheitlichen Übernahme durch DATEV wird b4value.net als rechtlich selbständiges Unternehmen weiterhin sein eigenes Leistungsportfolio anbieten. Die für ihre wirtschaftliche Stabilität und Verlässlichkeit bekannte Genossenschaft steht nun zusätzlich für das langfristige Bestehen und die Zuverlässigkeit von b4value.net und des TRAFFIQX® Netzwerks ein. b4value.net wird das TRAFFIQX® Netzwerk nach dem Vollzug der Transaktion auch weiterhin interessierten Marktteilnehmern uneingeschränkt zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ändert sich für die Kunden und Netzwerk-Partner wie auch für die Beschäftigten von b4value.net durch die Anteilsübernahme nichts.

DATEV und b4value.net arbeiten bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen. Mit dem Angebot DATEV SmartTransfer ist der IT-Dienstleister Teil des TRAFFIQX® Netzwerks. Künftig möchte DATEV die Infrastruktur und die Technologie von b4value.net zusätzlich nutzen, um sich auch als technische Betreiberin einer Plattform für den sicheren Austausch von Geschäftsdokumenten und Daten zu etablieren. Beide Unternehmen teilen die gleichen Werte in Bezug auf Verlässlichkeit, Vertraulichkeit, Datenschutz und IT-Sicherheit.


Über DATEV eG
Die DATEV eG ist der drittgrößte Anbieter für Business-Software in Deutschland (IDC-Ranking 2023) und einer der großen europäischen IT-Dienstleister. Gegründet 1966, hat die Genossenschaft des steuerberatenden Berufsstandes über 40.000 Mitglieder. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte sie einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg stellt mit Software, Cloud-Lösungen und Know-how eine wichtige Basis bereit für die digitale Zusammenarbeit zwischen dem Mittelstand und den steuerlichen Beraterinnen und Beratern, die sich um die betriebswirtschaftlichen Belange der Betriebe kümmern. Über diese Community unterstützt DATEV insgesamt 2,8 Millionen Unternehmen, Selbstständige, Kommunen, Vereine und Institutionen. Mit rund 8.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet das Unternehmen rund 600.000 Kunden als partnerschaftlicher Lotse durch die Digitalisierung ihrer kaufmännischen Prozesse. Datenschutz, Datensicherheit und steuerliche Compliance haben dabei höchste Priorität.

Über b4value.net
Die b4value.net GmbH ist Gründer und Technologielieferant des TRAFFIQX® Netzwerks – einem Business-Netzwerk zum weltweiten elektronischen Dokumenten- und Datenaustausch zwischen Unternehmen und Government. Zusammen mit namhaften Partnern bietet die b4value.net GmbH weltweit Unternehmen aller Branchen und Größen die Technologie, um Geschäftsprozesse zu automatisieren und die Digitalisierung voranzutreiben – ohne Eingriffe in vorhandene Systeme und Arbeitsweisen. Die b4value.net GmbH ist eines der erfolgreichsten Spin-Offs des Deutschen Forschungsinstituts für künstliche Intelligenz in Kaiserslautern.

Pressekontakt
DATEV eG
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Open Graph - Die E-Rechnungspflicht ist in greifbarer Nähe durch den Kompromiss im Vermittlungsausschuss zum WCG

„Kleiner“ WCG-Kompromiss lässt hoffen – sogar mehr als es scheint

Milliardenschwere Mehreinnahmen durch bisher wenig beachtete E-Rechnungspflicht für B2B rücken damit in greifbare Nähe

### Breaking: Berlin, 23.02.2024, 9:45 Uhr: Bundestag stimmt Kompromissvorschlag des Vermittlungsausschusses zum Wachstumschancengesetz zu ###


In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 2024 scheint es im Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat zu einer tragbaren Einigung gekommen zu sein. Das deutlich „abgespeckte“ Wachstumschancengesetz (WCG) hielte damit nur noch ein direktes Entlastungsvolumen von knapp über drei Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft bereit.

Was von der breiten Öffentlichkeit jedoch bisher wenig zur Kenntnis genommen wurde: Eine mit den zahlreichen Streitpunkten im WCG bisher ebenfalls blockierte Änderung des Umsatzsteuergesetzes könnte schon bald erhebliche Steuermehreinnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe in die klammen Bundes-, Landes- und Gemeindekassen spülen. Vorausgesetzt, der nun offiziell beschlossene Kompromiss passiert im weiteren Verlauf zeitnah noch einmal am 23. Februar 2024 den Bundestag und am 22. März 2024 den Bundesrat.

Während Ersteres als relativ gesichert gilt, könnte die Beschlussfassung im Bundesrat noch einmal zur Zitterpartie werden. Denn gerade die immer noch nicht abschließend geklärte Frage zum „Agrar-Diesel“ schwebt auch weiterhin wie ein politisches Damokles-Schwert über der letztendlichen Entscheidung – und damit der benötigten Zustimmung – einiger Länderchefs.

Warum ist der Passus zur E-Rechnung so wichtig?

Welchen Impact die bisher eher „unterhalb des Radars“ in der politischen Diskussion geflogene Gesetzes-Innovation zur Digitalisierung des Rechnungsaustauschs zwischen B2B-Geschäftspartnern mit sich bringt, wird erst auf den zweiten Blick klar:
Schätzungen der EU-Kommission und des Bundesfinanzministeriums (BMI) zufolge dürfte die Einführung der obligatorischen E-Rechnung in Deutschland nämlich sukzessive zu Steuermehreinnahmen von weit mehr als über zehn Milliarden Euro führen – und das pro Jahr!
Der Grund: Der elektronische Rechnungsaustausch würde eine Vorsteuerabzugskontrolle durch die Finanzverwaltung in nahezu Echtzeit ermöglichen. Die in Deutschland noch immer klaffende Umsatzsteuerlücke durch Vorsteuerabzugsbetrug und andere unlautere Steuervermeidungspraktiken könnte – wie bereits in Italien und anderen EU-Nachbarländern erfolgreich bewiesen – damit endlich geschlossen werden.

Ein weiterer Pluspunkt dieser Gesetzesänderung: Nachdem die zur Umstellung notwendigen Voraussetzungen von staatlicher Seite bereitgestellt sein sollen, dürfte die obligatorische E-Rechnung zudem einen erheblichen Digitalisierungsschub bei den betroffenen Geschäftsprozessen in deutschen Unternehmen bewirken. Eine digitaler „Schachzug“, mit dem die zuletzt unter Druck geratene größte Volkswirtschaft der Eurozone wieder an wettbewerbsrelevanten Boden zurückgewinnen dürfte.

E-Rechnungs-Artikel bleiben im neuen Entwurf nahezu unangetastet

  • Ab dem 1. Januar 2025 wird der Empfang einer E-Rechnung gemäß EN16931 für alle deutschen B2B-Geschäfte verpflichtend.
  • Ausnahmen gelten für Rechnungen unter 250 € gemäß § 33 UStDV und für Fahrausweise gemäß § 34 UStDV. Auch sind Rechnungen an Verbraucher grundsätzlich nicht betroffen.
  • Nach dem 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2026 können zunächst noch Papierrechnungen sowie E-Rechnungen in Formaten, die nicht den neuen Vorgaben an elektronische Rechnungen entsprechen, ausgetauscht werden.
  • Die Priorität der Papierrechnung entfällt allerdings. Die Zustimmung des Empfängers für den Erhalt von EN16931-konformen E-Rechnungen ist nicht mehr erforderlich. Ganz im Gegenteil: Schon während der zahlreichen Übergangsfristen muss der Rechnungsempfänger der Abweichung von der E-Rechnungs-Verpflichtung bei „sonstigen“ elektronischen Formaten (z.B. PDF-Dokumente) explizit zustimmen.
  • Nach dem 31. Dezember 2026 bis zum 31. Dezember 2027 gilt diese Übergangsregelung nur noch für rechnungsstellende Unternehmen, die weniger als 800.000 Euro Umsatz im Jahr machen.
  • Außerdem: Für bestehende EDI-Verbindungen, in denen jedoch E-Rechnungsformate ausgetauscht werden, die nicht den Vorgaben entsprechen, besteht eine zulässige Übergangsfrist noch bis zum 31. Dezember 2027.

Heidelberg Materials digitalisiert mit Comarch EDI in mehr als 50 Ländern

Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen. Das Unternehmen ist in über 50 Ländern tätig und hat sich daher für eine Digitalisierung der Rechnungsprozesse mit Comarch EDI entschieden: Die umfangreichen Warenströme und ein entsprechend großes Rechnungsvolumen müssen erfolgreich gemanagt werden. Für die internationale Vernetzung des Rechnungswesens hat sich Comarch als Full-Service-Softwareanbieter branchenübergreifend etabliert, unter anderem im Bereich E-Invoicing.

Angesichts der zahlreichen unterschiedlichen Regelungen und Prozesse in den unterschiedlichen Ländern entschied sich das innovativ denkende Baustoffunternehmen für die Einführung der neuen IT-Lösung. Comarch EDI digitalisiert den Austausch von Geschäftsdokumenten entlang der Lieferkette, bildet die Prozesse passgenau nach Vorstellung von Heidelberg Materials ab und spiegelt alle internationalen Besonderheiten wider. Ziel ist es, potenziell fünf Millionen Dokumente (allein in Europa) über das System zu verarbeiten, um jedes Jahr ca. 250.000 Arbeitsstunden einzusparen und die Rechnungsautomatisierung um 80% zu steigern.

Heidelberg Materials setzt den Austausch von Geschäftsdokumenten wie Rechnungen, Lieferscheinen und Bestellungen mit Lieferanten und Kunden heute mit den Comarch-EDI-Dienstleistungen um. Integration, Migration, Transfer und Transformation der unterschiedlichsten Systeme und Formate gehören genauso wie das Onboarding neuer Geschäftspartner, die Archivierung oder ein umfangreiches Tracking zu den von Comarch geleisteten Services.

Im ersten Schritt wurde die EDI-Anbindung der größten Kunden in Deutschland umgesetzt, danach folgte die Anbindung weiterer Unternehmen sowie Rollouts in den USA, Frankreich, Italien, Polen, Belgien, Spanien, Großbritannien, Australien, Rumänien und den Niederlanden. In Schritten wird so die globale Digitalisierung vorangetrieben.

Das EDI-Projekt in Zahlen

  • Die Effizienz nimmt durch die Automatisierung zu.
  • Menschliche Fehler werden minimiert.
  • Sowohl Qualität als auch Geschwindigkeit werden gesteigert.
  • Die saubere Prozessaufzeichnungen und Buchung guter Belege erfolgen in Echtzeit.
  • Ein harmonisierter und skalierbarer Prozess, der auf alle anderen Länder/Geschäftsbereiche ausgeweitet werden kann, wurde entwickelt.

Kundennutzen des Comarch EDI-Projekts

 


Über Heidelberg Materials
Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton. Im Unternehmen sind mehr als 51.000 Mitarbeiter an knapp 3.000 Standorten in über 50 Ländern tätig. Die Kernaktivitäten umfassen die Herstellung und den Vertrieb von Zement und Zuschlagstoffen, die beiden wesentlichen Rohstoffe von Beton. Zu den nachgelagerten Aktivitäten gehört vor allem die Produktion von Transportbeton, aber auch die Herstellung von Asphalt und weiteren Bauprodukten in einigen Ländern. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO2-Neutralität arbeitet Heidelberg Materials darüber hinaus intensiv an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft.

Das EDI-Projekt in Zahlen
Comarch ist ein weltweiter Anbieter von IT-Lösungen (ERP, Loyalty Marketing, BI, E-Invoicing, EDI, ICT, Financials, Cloud-Lösungen u.v.a.) für den Mittelstand, größere Unternehmen, kleine Betriebe, Banken & Versicherungen, Telekommunikation sowie Healthcare. Über 7.000 Mitarbeiter sind rund um den Globus in zahlreichen Ländern im Einsatz. Dank hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung bietet Comarch ein umfassendes Spektrum innovativer IT-Lösungen, welche bei Kunden und Analysten einen hohen Stellenwert genießen.

https://www.comarch.de/edi/

Unternehmenskontakt
Comarch AG
Riesstraße 16
80992 München

Tel: +49 (0) 89 143 29 0
Fax: +49 (0) 89 143 29 11 14
E-Mail: info@comarch.de

Open Graph - Rumänien und die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich

Rumänien führt 2024 elektronische Rechnungsstellung für B2B ein

Unternehmen, sowohl lokal ansässige als auch mit Niederlassungen in Rumänien, stehen vor entscheidenden Veränderungen in den Abrechnungs- und Steuersystemen. Kilian Scholz, Senior Product Marketing Manager bei VeR-Mitglied retarus, gibt einen Einblick in die bevorstehenden Änderungen und deren Auswirkungen auf die Geschäftspraxis.

E-Invoicing für alle verpflichtend:

Ab dem 1. Januar 2024 wird die elektronische Rechnungsstellung für alle in Rumänien ansässigen Unternehmen verpflichtend. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31. Dezember 2026 bzw. bis zur Umsetzung der EU-Richtlinie “ViDA – VAT in the Digital Age” durch die Mitgliedsstaaten.

Bußgelder und Sanktionen:

Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig an die neuen Regelungen anpassen, drohen ab dem 31. März 2024 Bußgelder, die je nach Unternehmensgröße variieren und erheblich sein können. Es ist daher dringend geboten, die Einhaltung der neuen Vorschriften sicherzustellen.

E-Rechnungsplattform “RO”:

Die zentrale rumänische E-Invoicing-Plattform “RO” ermöglicht seit November 2021 den Austausch von Rechnungen im B2G- und B2B-Bereich. Der Beitrag skizziert wichtige Aspekte, darunter die Einreichungsfristen, das XML-Format “RO_CIUS” und die Aufbewahrungsregeln.

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: Rumänien führt E-Rechnungspflicht für B2B ein

 


Über retarus

Retarus bietet Cloud-Lösungen auf Enterprise-Level für Messaging, Email Security und Business Integration. Auf höchstem Service-Niveau, hoch performant, sicher, datenschutzkonform und global. Die Services von Retarus werden für die Cloudifizierung und Absicherung von Messaging- und E-Mail-Infrastrukturen sowie für die intelligente Automatisierung von Geschäftsprozessen und Workflows erfolgreich eingesetzt. Retarus, mit Hauptsitz in München, wurde 1992 von Martin Hager gegründet und ist seitdem inhabergeführt. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter in 20 Niederlassungen auf vier Kontinenten. Rund die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet Retarus außerhalb Deutschlands. Über 40 Prozent der im S&P Global 100 gelisteten Unternehmen vertrauen auf Retarus. 

Weitere Informationen: www.retarus.com

Open Graph - primeXchange und JustOn

primeXchange und JustOn schaffen Verbindung von Salesforce zu Peppol

Integration in Peppol Access Point erleichtert das Versenden von XRechnungen

Die Technologiepartner primeXchange und JustOn ermöglichen die direkte Anbindung von Salesforce an das Peppol-Netzwerk. Die Integration macht es Unternehmen möglich, Rechnungen automatisch und rechtskonform in das Netzwerk Pan-European Public Procurement OnLine – kurz Peppol – hochzuladen. Damit unterstützen die Softwareunternehmen den Transfer von XRechnungen mit öffentlichen Auftraggebern und erleichtern Finanzprozesse.

“Die Anbindung an Peppol über unseren neuen Partner primeXchange ist für uns ein neuer Meilenstein im Bereich XRechnung. Dabei blicken wir auch in die nahe Zukunft: Voraussichtlich ab 2025 wird dieser Rechnungsstandard in Deutschland im B2B-Bereich generell verpflichtend sein,” so Marko Fliege, CEO von JustOn.

Transfer via Peppol reduziert Aufwand

Die direkte Verbindung des Produkts JustOn Billing & Invoice Management zum Peppol-Netzwerk ist aber auch aktuell eine Notwendigkeit. Die bereits 2020 in Kraft getretene E-Rechnungsverordnung erklärt das Format XRechnung zum gültigen Standard im Rechnungsaustausch mit öffentlichen Einrichtungen (B2G). Die Übertragung von XRechnungen über das offene Netzwerk von Peppol reduziert dabei die Aufwände bei Sender und Empfänger und sorgt für eine hohe Sicherheit.

Zertifizierter Peppol Access Point

Die Kooperation mit primeXchange – als zertifiziertem Access Point Provider – garantiert allen JustOn-Kunden den nahtlosen Datentransfer zu Peppol. Peppol wiederum bietet als Netzwerk eine Verbindung, über die alle registrierten Unternehmen und Institutionen elektronische Rechnungen in gesetzeskonformen Formaten austauschen und darüber hinaus ihre Beschaffungsprozesse (E-Procurement) konform zur Richtlinie 2014/55/EU organisieren können. In der Peppol-Infrastruktur gewährleistet das standardisierte elektronische Format XRechnung die einheitliche Übermittlung von Rechnungen zwischen Unternehmen und öffentlichen Institutionen.

Auch Sebastian Becker, CEO von primeXchange, ist von der Partnerschaft mit JustOn überzeugt: “Wir freuen uns sehr, mit JustOn einen starken Partner auf der Salesforce-Plattform gefunden zu haben. Als zertifizierte Betreiber eines Peppol Access Point und SMP-Anbieter ermöglichen wir so Salesforce-Anwendern Zugang zu einem hochwertigen Service rund um das Peppol-Netzwerk und E-Invoicing-Lösungen.”

Vorteile des Zugangs auf einen Blick

Für Nutzer von JustOn Billing & Invoice Management ergeben sich aus der Integration vor allem die folgenden Vorteile:

  • Möglichkeit, elektronische Rechnungen über Peppol-Netzwerk national und in-ternational auszutauschen
  • hohe Sicherheit im Datentransfer durch direkte und verschlüsselte Übertragung
  • Konformität zu gesetzlichen Anforderungen über ein Vier-Ecken-Modell
  • Kosteneinsparungen durch Automatisierung der Prozesse

Perspektive Facture-X

Das Generieren von XRechnungen und die Anbindung an das Peppol-Netzwerk sind die ersten wichtigen Etappen, auf dem Weg zur komplett digitalisierten Abrechnung. Perspektivisch wird es über JustOn Billing & Invoice Management möglich sein, E-Rechnungen in Formaten zu erzeugen, die in anderen EU-Ländern verpflichtend sind, wie etwa die französische Facture-X.

Für mehr Informationen zu unseren Produkten und unserem Partnerprogramm besuchen Sie unsere Website www.juston.com oder kontaktieren Sie uns direkt.


Über primeXchange

primeXchange zählt zu den führenden Peppol Service Providern in Deutschland. Unter den aktuell etwa 30 vorhandenen Peppol Access Points ist primeXchange einer der knapp 10, die sowohl das Senden (Peppol AP) als auch das Empfangen (Peppol SMP) von Daten über das Peppol Netzwerk ermöglichen. Das vergleichsweise noch junge Unternehmen sieht in dem paneuropäischen und seit geraumer Zeit weltweiten Netzwerk die Zukunft des gesicherten digitalen Datenverkehrs für Deutschland und seine Nachbarn, bietet darüber hinaus aber auch als EDI Service Provider ein klassisches Portfolio rund um E-Invoicing, EDI-Lösungen und Consulting an. Die Lösungen von primeXchange entsprechen den nationalen sowie internationalen rechtlichen Richtlinien und arbeiten in Übereinstimmung mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Mit modernsten Cloud-basierten Lösungen und strengen Sicherheitsprofilen ist die primeXchange vor allem im mittelständischen und kleinunternehmerischen Umfeld ständiger Wegbegleiter für die Digitalisierung von Daten und dem sicheren Transport an die gewünschten Empfänger. Mehr unter: www.primexchange.de

 

Über JustOn

Seit 2010 steht JustOn für die erfolgreiche Automatisierung von Abrechnungs-, Zahlungs- und Buchhaltungsprozessen auf der Salesforce-Plattform. Die von JustOn entwickelten innovativen Softwarelösungen digitalisieren wichtige Finanzprozesse in namhaften Unternehmen weltweit. Diese sparen nicht nur Zeit und Kosten, sondern profitieren ebenso von der transparenten und fundierten Auswertung Ihrer Schlüsselkennzahlen wie Cashflow oder Kundenfluktuationsraten. Mehr unter: https://www.juston.com/

Unternehmenskontakt
Dr. Inka Daum
JustOn GmbH
Mälzerstr. 3
07745 Jena

Tel: 03641 – 559 85 81
E-Mail: presse@juston.com
Internet: www.juston.com