Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

EnBW setzt bei Rechnungen auf ZUGFeRD

Als einer der größten Energieversorger in Deutschland arbeitet das VeR-Mitglied EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit zahlreichen Lieferanten und Dienstleistern zusammen. Das sorgt dafür, dass die Buchhaltung der EnBW jeden Monat mehr als 20.000 Rechnungen zu verarbeiten hat. Um dies zu vereinfachen, hat EnBW die elektronische Rechnungsverarbeitung nach dem Standard ZUGFeRD (Zentrale User Guidelines Forum elektronischer Rechnung in Deutschland) eingeführt.

“Seit 2008 ist EnBW Kunde eines IT-Dienstleisters, der das Unternehmen als langjähriger Partner in IT-Fragen auch in diesem Projekt unterstützt hat und zusätzlich als Pilot-Lieferant fungierte”, sagt Gerald Künzig, Prozessverantwortlicher Kreditorenprozess bei EnBW. Denn damit die Rechnungsverarbeitung mit dem Format ZUGFeRD funktioniert, muss der Rechnungslauf des Absenders einige Anforderungen erfüllen.

Dazu hat der IT-Dienstleister die erforderliche Infrastruktur bereitgestellt und seine Software-Lösungen zur Rechnungserstellung angepasst. „Bei ZUGFeRD-Rechnungen werden keine Ausdrucke mehr verschickt, sondern PDFs mit integrierter XML-Datei (Hybridformat) erstellt, deren Aufbau den Vorgaben des Standards entspricht. So können die Systeme des Empfängers die Dateien direkt weiterverarbeiten“, erklärt der zuständige Senior Consultant des Dienstleisters.

„Wenn wir Rechnungen mit der Post erhalten, wird jeder Brief geöffnet, bei Bedarf entklammert und vorsortiert sowie eingescannt. In der Regel müssen Mitarbeiter zudem Rechnungsdaten manuell erfassen“, erklärt Herr Künzig. „Mit dem neuen System wird die Rechnung automatisch ausgelesen und die Daten direkt ins ERP-System übertragen. Bei jährlich rund 4.000 Rechnungen allein von diesem einen IT-Dienstleister ist das eine enorme Zeit- und Kostenersparnis.“

Auch für alle anderen Geschäftspartner der EnBW ist das digitale Verfahren von Vorteil. Sie sparen Kosten für Papier und Versand, schonen die Umwelt und können durch die zeitnahe Erfassung der Rechnungen auch Zahlungsfristen verkürzen. Nach der dreimonatigen erfolgreichen Pilotphase Anfang 2015 führte EnBW die elektronische Rechnungsverarbeitung auch bei weiteren Dienstleistern ein. „Aktuell nutzen wir papierbasierte und digitale Rechnungsstellung parallel. Vor allem bei unseren großen Lieferanten wollen wir aber nach und nach komplett auf ZUGFeRD umsteigen“, sagt Herr Künzig.

Und auch für das kommende Jahr stehen die Zeichen bei EnBW auf Digitalisierung im Rechnungsmanagement. Als nächstes geplant: Inter-Company-Rechnungen im ZUGFeRD-Format!

Über EnBW

  • Energiewirtschaft
  • ca. 20.000 Mitarbeiter
  • 5,5 Millionen Kunden
  • ca. 20.000 Rechnungseingänge pro Monat

SEEBURGER-Expertenvortrag auf CEF eInvoicing Stakeholder Day in Brüssel

EU-Richtlinie 2014/55/EU im Fokus der CEF (Connecting Europe Facility)-Tagung der Europäischen Kommission

Mit dem Ziel, die elektronische Rechnungsstellung auf nationaler und EU-Ebene voranzutreiben, gaben sich am 1. Dezember 2016 internationale Experten auf dem CEF eInvoicing Stakeholder Day in Brüssel ein Update in puncto politische Aktivitäten und Status des B2G E-Invoicing im öffentlichen Beschaffungswesen. Experten der SEEBURGER AG berichteten über Praxisentwicklungen aus erster Hand und gaben Empfehlungen für die Digitalisierung der Rechnung.

Vorteile von E-Invoicing für den öffentlichen Sektor und die Wirtschaft

Unterschiedlichste E-Invoicing-Standards und Datenformate existieren in den EU-Mitgliedstaaten und erhöhen die Komplexität beim grenzüberschreitenden elektronischen Rechnungsaustausch. Von der Prozessbeschleunigung und den Kostenvorteilen durch elektronischen Rechnungsdatenaustausch profitieren sowohl öffentliche Verwaltungen, Wirtschaftsunternehmen wie am Ende auch Bürger Europas: Die Kosten werden durch eine Standardisierung der E-Rechnung minimiert. Das Aufkommen elektronischer Rechnungen wird insgesamt gefördert und vergrößert. Das Einsparpotenzial für die Verwaltung liegt im automatisierten Empfang sowie der Weiterverarbeitung und Buchung der E-Rechnung mittels optimierten Rechnungsworkflows. Eine europäische Standardisierung des elektronischen Rechnungsaustauschs, z.B. mit der EU-Richtlinie 2014/55/EU, ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Wesentlicher Punkt dieser Richtlinie ist die Verpflichtung aller öffentlichen Auftraggeber ab Ende 2018 elektronische Rechnungen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, anzunehmen und zu verarbeiten.

Erfahrungsaustausch der E-Invoicing Stakeholder

Dem internationalen Teilnehmerkreis des Stakeholder Days in Brüssel gehörten Vertreter der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft, der nationalen E-Invoicing-Foren, des Europäischen Komitees für Normung (CEN) sowie Vertreter der Softwareindustrie an. Ihr gemeinsames Anliegen ist, die Akzeptanz des grenzüberschreitenden elektronischen Rechnungsaustauschs durch Standardisierung zu erhöhen. Zentrales Thema war die EU-Richtlinie 2014/55/EU, mit der die Marktzutrittsschranken abgebaut werden sollen, die aus der mangelnden Interoperabilität der in den Mitgliedstaaten im Einsatz befindlichen Systeme und Standards zur elektronischen Rechnungsstellung resultieren. Das europäische Normungsgremium wird laut Gesetz eine Liste mit einer begrenzten Zahl von Standards erarbeiten, die der europäischen Richtlinie entsprechen.

Die Experten begrüßten den Fortschritt der Standardisierung sowie die präsentierten und diskutierten Best Practices-Ansätze zur ganzheitlichen Digitalisierung von Rechnungsprozessen. Dies betonte auch Rolf Wessel, E-Invoicing Experte der SEEBURGER AG: „Wesentliche Grundlage für digitalisierte Rechnungsprozesse sind saubere Stammdaten und ein elektronischer Beschaffungsprozess. Beim elektronischen Rechnungseingang sind die Übertragungswege und Datenformate bedarfsgerecht anzuwenden. Mit integrierten, strukturierten Rechnungsdaten und deren automatisierter Weiterverarbeitung profitieren öffentliche Verwaltung und Unternehmen europaweit“.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/display/EDELCOMMUNITY/CEF+eDelivery+and+eInvoicing+Stakeholder+Days


Über SEEBURGER
Die SEEBURGER AG versteht sich als Motor für die digitale Transformation und ermöglicht seinen Kunden die Digitalisierung und Integration interner und externer Geschäftsprozesse – On-Premise oder als Managed Service/Cloud-Lösung. Die technologische Basis bildet die SEEBURGER Business Integration Suite – eine zentrale, unternehmensweite Datendrehscheibe für sämtliche Integrationsaufgaben und für den sicheren Datentransfer. SEEBURGER bietet überdies Werkzeuge sowie fertige Softwarelösungen zur Abbildung, Steuerung und Kontrolle von SAP-Prozessen. SEEBURGER-Kunden profitieren von der über 30-jährigen Branchenexpertise und dem Prozess-Know-how aus Projekten bei mehr als 10.000 Unternehmen wie Bosch, EMMI, EnBW, E.ON, Hapag-Lloyd, Heidelberger Druckmaschinen, LichtBlick, Lidl, Linde, OSRAM, Ritter Sport, RWE, SCHIESSER, SEW-EURODRIVE, s.Oliver, SupplyOn, Volkswagen u.a. Seit der Gründung 1986 ist Bretten Hauptsitz des Unternehmens. SEEBURGER unterhält 11 Landesgesellschaften in Europa, Asien und Nordamerika. Weitere Informationen unter: www.seeburger.de.

Direkter Kontakt:
Rolf Wessel

SEEBURGER AG
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Factoring in Echtzeit dank E-Invoicing: Servicegesellschaft für Finanzdienstleister tritt VeR bei

Leipziger financial.service.plus GmbH wird Mitglied im Verband elektronische Rechnung (VeR)

Erneut verzeichnet der Münchner Verband elektronische Rechnung (VeR) einen hochspezialisierten Neuzugang in seinen Reihen.

Mit der financial.service.plus GmbH aus Leipzig hat sich einer der führenden technischen Prozessdienstleister im Factoringbereich für eine Mitgliedschaft im „Sprachrohr der E-Invoicingbranche“ entschieden.

Bearbeitungszeit von eingereichten Rechnungen als kritischer Faktor

Beim Factoring, also dem Übertragen der Forderungen eines Unternehmens vor der Fälligkeit an einen spezialisierten Finanzdienstleister, ist „Zeit“ sprichwörtlich „Geld“. Denn je schneller, störungsfreier und sicherer die eingereichten Belege übermittelt, bearbeitet und zur Zahlung freigegeben werden, desto höher ist der Nutzen für alle Beteiligten.

„Kein Wunder also, dass immer mehr Factoring-Gesellschaften die Vorteile des elektronischen Rechnungsaustauschs möglichst effizient nutzen möchten“, bestätigt Stefan Groß, Vorsitzender des VeR. „Wir freuen uns deshalb sehr, mit financial.service.plus nun auch einen auf diesen Bereich spezialisierten Softwaredienstleister in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.“

Spezialisierte Dienstleister sorgen für effiziente Prozesse im Factoring

Die Software-Experten von financial.service.plus sorgen mit ihrem Modul „Elektronische Rechnungsverarbeitung“ für einen reibungslosen, schnellen und formatübergreifenden Verarbeitungsprozess auch hoher Rechnungsvolumina. Für Geschäftsführer Robert Bahrmann ist es daher selbstverständlich, sich zukünftig auch aktiv an der Weiterentwicklung und Verbreitung des E-Invoicings als Standardverfahren für den Rechnungsaustausch zu beteiligen: „Unsere Mitgliedschaft im VeR ist für uns der nächste logische Schritt. Wir freuen uns darauf, den elektronischen Rechnungsaustausch so auch in anderen Bereichen als dem Factoring noch weiter voranzutreiben.“

Mehr über die E-Invoicing-Lösung der financial.service.plus GmbH:
http://www.financial-service-plus.de/rechnungsverarbeitung/


Über den Verband elektronische Rechnung (VeR)

Der 2009 gegründete Verband elektronische Rechnung (VeR) mit Sitz in München vertritt die Interessen von Dienstleistern im Bereich der elektronischen Rechnungs- und Dokumentenverarbeitung und diesen nahestehenden Unternehmen. Der Verband versteht sich damit als Sprachrohr der gesamten E-Invoicing-Wirtschaft. Im Auftrag seiner über 50 Mitglieder verfolgt der VeR das Ziel, E-Invoicing als Standard zu etablieren, sodass Unternehmen aller Größen einfach und sicher am elektronischen Rechnungsaustausch teilnehmen können. Mehr unter www.verband-e-rechnung.org

Über financial.service.plus

Im September 2006 in Leipzig gegründet, fungierte die financial.service.plus GmbH zunächst als Rechen- und Dienstleistungszentrum für Factoring-Unternehmen, Einkaufsfinanzierungsgesellschaften und Zentralregulierer. Zum Kerngeschäftsfeld des Unternehmens gehören das Debitorenmanagement, die Erfüllung der Obliegenheiten aus der Warenkreditversicherung, das Limitmanagement, die Geldwäscheprävention sowie die technische Abwicklung. Das Leistungsportfolio wurde und wird stetig weiterentwickelt. Heute erfüllt die financial.service.plus GmbH als erfahrener und kundenorientierter Dienstleister für Unternehmen aus allen Branchen eine Vielzahl an Kundenwünschen rund um die Themen: Elektronische Rechnungsverarbeitung, Backoffice, Reporting & Monitoring, Dokumentenmanagement und Forderungsmanagement & Inkasso. Das Unternehmen ist außerdem Mitglied im Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) und im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU). Mehr unter: http://www.financial-service-plus.de