Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

Online-Validator von ecosio unterstützt bei XML-Validierung

Die flächendeckende elektronische Rechnungsstellung in Europa kommt. Wie die EU-Mitgliedstaaten die E-Rechnung umsetzen, ob über ein zentrales oder dezentrales Rechnungsstellungs-System, das bleibt derzeit noch Ländersache. So viel steht fest: Das Thema wird alle Unternehmen und Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus kurz- bis mittelfristig beschäftigen.

Dass bloße Bilddateien oder einfache PDF-Dokumente den europarechtlichen Anforderungen an die E-Rechnung nicht genügen, ist auch bekannt. Definiert sind die Anforderungen in der Europäischen Norm EN 16931. Sie soll die rechtliche Richtigkeit sicherstellen und Interoperabilität für den grenzüberschreitenden Handel, den branchenübergreifenden Handel und den Binnenhandel ermöglichen.

Staaten setzen EU-Richtlinien und Norm in nationales Recht um

Mit der Initiative VAT in the digital age (ViDA) sieht die EU-Kommission vor, ein EU-weites Meldesystem für grenzüberschreitende B2B-Transaktionen einzurichten. Damit geht auch die verpflichtende E-Rechnung auf Grundlage der Europäischen Norm EN 16931 einher. Die EN 16931-konforme E-Rechnung hat in Frankreich und Deutschland, den stärksten Volkswirtschaften der EU, bereits heute einen hohen Stellenwert und wird weiter zunehmen. Denn Unternehmen, die öffentliche Auftraggeber beliefern, müssen in der EU bereits jetzt elektronische Rechnungen gemäß EN 16931 annehmen und verarbeiten. Deutschland plant, diese Pflicht im B2B-Bereich bis 2025 (vorläufiges, noch nicht final bestätigtes Datum) einzuführen, so dass die elektronische Rechnungsstellung nach EN 16931 dann in beiden Sektoren (B2G und B2B) in Deutschland rechtlich verbindlich ist.

Konformität ist machbar

Ohne das technische Know-How und die juristische Expertise können die unterschiedlichen Vorgaben zur E-Rechnung für Verwirrung sorgen. Vor allem im Hinblick auf die korrekte technische Umsetzung der E-Rechnung ergeben sich häufig besondere Herausforderungen. Die Konformität mit EN 16931 spart Unternehmen Zeit, Nerven und Geld und lässt sie von signifikant kürzeren Bearbeitungszeiten profitieren. Die Nichtkonformität kann zu empfindlichen Bußgeldern und potentiellen Umsatzeinbußen führen.

Peppol- und XML-Dokumente kostenlos online validieren

Um bei der Validierung Ihrer Dokumente zu unterstützen, stellt E-Invoicing-Anbieter und VeR-Mitglied ecosio einen kostenlosen Peppol- und XML-Validator für die XML-Validierung bereit.

Das Online-Tool ermöglicht es Nutzern, ihre Peppol- und XML-Dokumente kostenlos online zu validieren. Die Dokumente können gegen zahlreiche gesetzlich vorgegebene XML-Standards wie XRechnung und nach EN 16931 auf Richtigkeit geprüft werden. Neben einer Vielzahl weiterer Dokumenttypen bietet das Tool folgende Rule-Sets für die Validierung:

  • EHF
  • OIOUBL
  • A-NZ PEPPOL BIS3
  • Cross Industry Invoice (CII)
  • OpenPEPPOL-Formate
  • Verschiedene UBL-Typen
  • und viele weitere

Ebenfalls nützlich: Der Peppol- und XML-Validator bietet die Möglichkeit, auch Rechnungen zu validieren, die der Norm EN 16931 nicht entsprechen. Besonders weit verbreitet sind nicht konforme Rechnungen in Italien, Polen, Ungarn und Spanien.

Hier geht’s zum kostenlosen Peppol- und XML-Validator