Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

eBill tritt dem Verband elektronische Rechnung (VeR) bei

Neues Mitglied stärkt digitales Rechnungsökosystem für KMU

München, im Januar 2025 – Der Verband elektronische Rechnung (VeR) freut sich, mit der eBill Service GmbH einen neuen innovativen Akteur im Bereich des digitalen Rechnungsaustauschs in seinen Reihen begrüßen zu dürfen.

Das Unternehmen hat sich auf die Bereitstellung einer einfach zu bedienenden E-Rechnungslösung spezialisiert, die insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) mit oder ohne eigenem ERP-System den Einstieg in die digitale Rechnungsverarbeitung erleichtert.

Weiterer KMU-Experte im deutschen Branchenverband

Der Verband elektronische Rechnung (VeR) sieht die Aufnahme von eBill als einen weiteren wichtigen Schritt, um die digitale Rechnungsverarbeitung auch für kleinere Unternehmen und Selbstständige zugänglicher zu machen.

„Die E-Rechnung wird ab 2025 für Unternehmen schrittweise zur Pflicht. Gerade für jetzt noch nicht in vollem Umfang betroffene kleine und mittlere Unternehmen ist es jedoch nun entscheidend, bereits heute einfache, aber leistungsstarke Lösungen kennen- und nutzen zu lernen. so Richard Luthardt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VeR. „Wir freuen uns, eBill als neues Mitglied in unserem Netzwerk willkommen zu heißen und gemeinsam die Digitalisierung der Rechnungsprozesse weiter voranzutreiben.“

Die eBill Service GmbH wurde 2023 von den erfahrenen Unternehmern Frank Oddey und Peter Möller gegründet, die zuvor bereits erfolgreiche Lösungen im eCommerce-Umfeld entwickelt haben. Mit ihrer neuen Plattform ermöglicht eBill eine durchgängige, gesetzeskonforme E-Rechnungsabwicklung – von der Erstellung über den sicheren Empfang bis hin zur digitalen Weiterverarbeitung.

Dabei unterstützt die Lösung auch Arbeitskopien in Form von PDFs mit Prüfangaben, sodass Unternehmen den gesamten Rechnungsprozess transparent und prüfungssicher dokumentieren können.

„Mit eBill schließen wir eine Lücke im Markt, indem wir Unternehmen eine smarte, intuitive Lösung für die gesetzeskonforme E-Rechnungsverarbeitung bieten, die sich auch ohne komplexe IT-Infrastruktur einfach nutzen lässt“, erklärt Frank Oddey, Geschäftsführer und Mitgründer der eBill Service GmbH.

Sein Mitgründer Peter Möller ergänzt:

„Wir haben eBill speziell für KMU entwickelt, die schnell und unkompliziert in die Welt der E-Rechnung einsteigen möchten – ohne große Investitionen in ein ERP-System tätigen zu müssen. Die Mitgliedschaft im VeR ermöglicht uns, unser Know-how aktiv in die Weiterentwicklung von Standards und Best Practices im Bereich E-Rechnung einzubringen.“

Weitere Informationen zum Expertenverband VeR, seinen Mitgliedern und der E-Rechnung in Deutschland erhalten Sie unter www.verband-e-rechnung.org.

E-Rechnungs-Gipfel in Berlin: Umsetzungserfahrungen zur E-Rechnung

Kreuzlingen, März 2025 – Sechs Monate nach der Einführung der verpflichtenden E-Rechnung in Deutschland ist es Zeit für eine gründliche Bestandsaufnahme. Der 12. E-Rechnungs-Gipfel findet vom 23. bis 25. Juni 2025 in Berlin statt und beleuchtet die aktuellen Entwicklungen zwischen Vision und Wirklichkeit. Mit Unterstützung des Lead-Partners Verband elektronische Rechnung (VeR) erwartet die Teilnehmenden ein hochkarätiges Programm mit Fachvorträgen, Diskussionsrunden und Round-Table-Gesprächen.

Einblicke in das Programm:

  • Erste Praxiserfahrungen zur verpflichtenden E-Rechnung ab 1. Januar 2025
  • Aktuelle Entwicklungen rund um die E-Rechnung in Deutschland und Europa
  • Einführungsstrategien vor dem Hintergrund eines nationalen Meldesystems und ViDA
  • Die E-Rechnung als Schlüssel zur Optimierung von Geschäftsprozessen

Erstmals bietet der E-Rechnungs-Gipfel ein Solution Forum mit Live-Präsentationen von Lösungsanbietern an: über 15 Lösungspräsentationen und eine Fachausstellung mit über 20 Lösungsanbietern ermöglichen einen umfangreichen Marktüberblick und schnellen Einstieg in das Thema E-Rechnung.

Das vollständige Programm und weitere Informationen sind unter www.e-rechnungsgipfel.de abrufbar.

EU verabschiedet ViDA-Paket: Meilenstein für die Digitalisierung der Mehrwertsteuer

München/Brüssel, im März 2025 – Der Rat der Europäischen Union hat am 11. März 2025 das lang erwartete Mehrwertsteuerpaket “VAT in the Digital Age” (ViDA) verabschiedet. Ein regulatorischer Meilenstein, der einen entscheidenden Fortschritt für die Modernisierung des Mehrwertsteuersystems in Europa darstellt. Denn damit gilt die Grundlage für eine flächendeckende Einführung der E-Rechnung und digitaler Meldesysteme in der Europäischen Union als final gelegt.

Der Verband elektronische Rechnung (VeR) begrüßt die Entscheidung als wegweisenden Schritt für die weitere Digitalisierung der Unternehmensprozesse in Europa.

Weg frei für europaweite E-Rechnung und digitale Meldesysteme

Mit der Verabschiedung des ViDA-Pakets hat die EU den regulatorischen Rahmen geschaffen, der in den kommenden Jahren zu einer vollständigen Digitalisierung der Rechnungsstellung und Steuerberichterstattung führen wird.

So müssen sich auch deutsche Unternehmen darauf einstellen, dass E-Rechnungen künftig für innergemeinschaftliche B2B-Transaktionen verpflichtend werden. Darüber hinaus wird ein einheitliches europäisches Meldesystem für steuerrelevante Transaktionsdaten eingeführt, um Steuerbetrug einzudämmen und die Effizienz der Finanzverwaltungen zu steigern.

Deutschland als Vorreiter in der Umsetzung

Deutschland hat mit der Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes bereits den ersten Schritt in Richtung verpflichtender E-Rechnung unternommen und geht somit mit gutem Beispiel voran. Der nun beschlossene EU-Rahmen bringt zusätzliche Planungssicherheit für Unternehmen, die ihre Rechnungsprozesse an die kommenden Anforderungen anpassen müssen.

Die nationalen Vorgaben in Deutschland sehen bereits ab dem 1. Januar 2025 die verpflichtende Nutzung von E-Rechnungen im B2B-Bereich vor – eine Regelung, die nun europaweit ausgerollt wird. Nach dem ViDA-Zeitplan sollen digitale Meldesysteme für Mehrwertsteuertransaktionen innerhalb der EU bis spätestens 2030 verpflichtend werden – lediglich denjenigen EU-Staaten, die bereits über ein entsprechendes nationales Meldesystem verfügen, räumt die Union eine zusätzliche Umsetzungsfrist bis 2035 ein.

In Deutschland dürfte die Einführung jedoch sogar schneller erfolgen: Die Bundesregierung plant, ein nationales Mehrwertsteuer-Meldesystem bereits bis zum Ende des aktuellen Jahrzehnts umzusetzen. Damit wäre Deutschland im europäischen Vergleich deutlich voraus und könnte frühzeitig von den Effizienzgewinnen durch automatisierte Steuerprozesse profitieren.

Handlungsbedarf für Unternehmen

Unternehmen sind nun gefordert, ihre Prozesse und Systeme rechtzeitig an die neuen Anforderungen anzupassen. Insbesondere die Integration von standardisierten Rechnungsformaten wie XRechnung und ZUGFeRD sowie die Anbindung an digitale Meldesysteme sollten prioritär behandelt werden.

VeR-Vorstandsvorsitzender Ivo Moszynski betont: “Mit der Einführung des ViDA-Pakets wird das europäische Mehrwertsteuersystem endlich an das digitale Zeitalter angepasst. Unternehmen, die bereits jetzt umfassend in die E-Rechnungsprozesse investieren, optimieren nicht nur ihre internen Abläufe, sondern erfüllen auch zeitnah die existierenden nationalen und die zukünftigen internationalen regulatorischen Anforderungen .”