Die E-Rechnung revolutioniert den Rechnungsverkehr in Europa – von öffentlichen Verwaltungen bis hin zum B2B-Sektor. Durch gesetzliche Vorgaben und digitale Standards wird der Umstieg auf elektronische Rechnungen für Unternehmen immer relevanter. Doch welche Herausforderungen und Chancen bringt diese Entwicklung mit sich? In dieser kurzen Zusammenfassung des White Papers von VeR-Mitglied ecosio erfahren Sie, wie die E-Rechnung Unternehmen entlastet, die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen erleichtert und warum eine frühzeitige Umsetzung entscheidende Wettbewerbsvorteile bringen kann.
1. Einführung der E-Rechnungspflicht
Die EU-Richtlinie 2014/55/EU verpflichtet seit 2019/2020 öffentliche Einrichtungen in Europa, strukturierte elektronische Rechnungen zu empfangen und zu verarbeiten. Diese Richtlinie führte zur Norm EN 16931, jedoch erfolgte die Umsetzung in den einzelnen Ländern unterschiedlich schnell. Einige Regionen sind immer noch nicht vollständig konform.
2. Ausweitung auf den B2B-Bereich
Nach der erfolgreichen Implementierung im öffentlichen Sektor (B2G) führen viele Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Belgien, nun verpflichtende E-Rechnungen im B2B-Bereich ein. Ziel ist es, Transparenz zu erhöhen und die Mehrwertsteuerlücke zu verringern. Länder wie Italien haben durch verpflichtende B2B-E-Rechnungen bereits erhebliche Steuerverluste reduzieren können.
3. Herausforderungen bei der Umsetzung
Zu den größten Herausforderungen zählen:
- Einhaltung der Vorschriften: Unterschiedliche länderspezifische Regelungen erschweren die Compliance.
- Interoperabilität: Unterschiedliche Standards und Plattformen erschweren den grenzüberschreitenden Austausch.