Extensible Markup Language (XML) ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur strukturierten Darstellung und Speicherung von Daten. XML ermöglicht den plattform- und systemunabhängigen Austausch von Informationen zwischen Anwendungen und wird häufig in Web-Technologien, Datenbanken und Dokumentenformaten verwendet.

Merkmale:

• Flexibilität: XML erlaubt die Definition eigener Tags und Strukturen, was eine Anpassung an spezifische Anforderungen ermöglicht.
• Hierarchische Datenstruktur: Daten werden in einer baumartigen Struktur gespeichert, die eine klare Beziehung zwischen Elementen ermöglicht.
• Selbstbeschreibend: XML-Dokumente enthalten Metadaten, die den Inhalt und die Struktur der Daten erläutern.

Einsatzbereiche:

• Datenübertragung: XML wird für den plattformübergreifenden Austausch von Informationen, etwa in Webservices (SOAP) und APIs, genutzt.
• Dokumentenmanagement: Formate wie XHTML, SVG und RSS basieren auf XML.
• Datenbanken: XML wird in nativen XML-Datenbanken und relationalen Datenbanken mit XML-Unterstützung verwendet.
• Elektronische Rechnungen: XML ist die Grundlage für standardisierte Rechnungsformate wie die XRechnung in Deutschland. Bei hybriden Formaten wie ZUGFeRD wird XML als maschinenlesbarer Datensatz in ein PDF eingebettet.

Vorteile:

• Standardisiert: XML ist ein offener W3C-Standard mit breiter Unterstützung.
• Erweiterbar: Benutzerdefinierte Tags ermöglichen flexible Datenstrukturen.
• Lesbar: Sowohl Menschen als auch Maschinen können XML-Dokumente interpretieren.

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VeR Redaktion Redaktion

Das Redaktions- und Rechercheteam des VeR beobachtet, sammelt, bewertet und ordnet Neuigkeiten, Informationen und Vorgaben rund um die E-Rechnung.

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