Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

E-Rechnungs-Gipfel 2023 in Berlin eröffnet: Die E-Rechnung kommt

Seit heute Morgen um 09:45 Uhr diskutieren Expert*innen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Technik beim neunten E-Rechnungs-Gipfel in Berlin über eines der wohl prägendsten Themen für die deutsche Wirtschaft der nächsten Jahre: Die verpflichtende E-Rechnung für alle Business-to-Business-Transaktionen sowie die (voraussichtlich) daran angeschlossene Einführung eines digitalen Meldesystems für Rechnungs- und Umsatzsteuerdaten in Deutschland. Die große Frage dabei: Lässt sich das vom Bundesministerium der Finanzen in seinem vielbeachteten Diskussionspapier anvisierte Digitalisierungsziel einer verpflichtenden elektronischen Rechnung im B2B-Bereich für Deutschland tatsächlich bis zum 01.01.2025 realisieren? Und wenn dem so sein sollte, was wäre nötig, dass damit ein größtmöglicher digitaler Innovationsschub für die deutsche Wirtschaft vom Großkonzern bis hinunter zum Kleinstbetrieb einhergeht? Als Leitkongress der deutschen E-Invoicing-Branche bietet der E-Rechnungs-Gipfel in Berlin eine der wichtigsten Diskussions- und Austauschplattformen für alle Beteiligten aus den verschiedenen Bereichen. So ist es auch kein Wunder, dass sich die Frage nach der Praktikabilität der E-Rechnungspflicht für alle deutschen Wirtschaftsteilnehmer von Anfang an wie ein roter Faden durch die spannenden Vorträge und angeregten Podiumsdiskussionen zieht. Eine wichtige Erkenntnis: Ein „harter“ Start zum Jahreswechsel 2024/25 wäre ziemlich ambitioniert. Viele Expertenmeinungen tendieren deshalb für eine angemessene Übergangsphase, mit der sich optimalerweise auch verwirrende Ausnahme- und Sonderregelungen vermeiden – oder wenigstens in vertretbaren Grenzen halten – ließen.

„Als Expertenverband der E-Invoicing-Branche sehen auch wir die Notwendigkeit, einen möglichst realitätstauglichen Plan für den Übergang hin zur obligatorischen E-Rechnung zu fassen, der es nicht nur kleineren und mittleren Unternehmen ermöglicht, sich an die neue Technik zu ‚gewöhnen‘. Wichtig wäre auch ein verlässlicher ‚Bestandsschutz’ für bestehende, oft bereits seit Jahren etablierte Systeme zum elektronischen Austausch von Rechnungsdaten, wie Sie bereits heute vielfach im Einsatz sind. Hier gibt es noch eine ganze Menge zu tun, bevor es wirklich losgehen kann mit der wirtschaftsverträglichen Umstellung auf den EU-konformen B2B-Rechnungsaustausch“, betont Tim Roßky, Vorstandsmitglied im VeR.

  Mehr zum spannenden Tagesprogramm am zweiten Kongresstag: https://www.e-rechnungsgipfel.de/event/agenda

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