Entscheidungsfaktoren für erfolgreiches E-Meldesystem benannt
Verband elektronische Rechnung (VeR) formuliert Empfehlungen zum elektronischen Meldesystem in Deutschland
München/Berlin – Im Vorfeld des diesjährigen E-Rechnungsgipfels, der am 20. und 21. Juni 2022 in Berlin stattfindet, hat der Verband elektronische Rechnung (VeR) ein Positionspapier erarbeitet, um auf die wichtigsten Determinanten des vor uns liegenden Entwicklungs- und Abstimmungsprozesses hinzuweisen.
Darin betont der Expertenverband unter anderem die immense Bedeutung, die der Wahl eines einheitlichen und standardisierten Systems hinsichtlich
- Semantik (Datenmodell)
- Syntax (Datenstruktur)
- Übertragungsweg
- Prozessdefinition
bei der Einführung eines zentralen Meldesystems zum Austausch von Rechnungs- und Mehrwertsteuerinformationen in Deutschland zukommt, in welches die bereits etablierten Prozesse und Technologien integriert werden.
“Wir plädieren mit Nachdruck für diesen durchdachten Ansatz, da bisher implementierte Prozesse somit weiter genutzt werden könnten und Investitionen nicht verloren gingen. Ein Vorteil, durch den auch die Akzeptanz der elektronischen Rechnungsstellung und -verarbeitung noch einmal deutlich steigen dürfte”, sagt VeR-Vorstandsmitglied Richard Luthardt.
Gleichzeitig mahnt der erfahrene E-Rechnungsexperte und Leiter des VeR-Arbeitskreises “International” zu ausgesprochenem Fingerspitzengefühl beim weiteren Vorgehen, schließlich gelte es unbedingt, unnötige Bürokratie zu vermeiden. Vielmehr sollte die Möglichkeit geschaffen werden, dass Unternehmen über die Etablierung eines einheitlichen elektronischen Rechnungsformats die eigenen Prozesse im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens nachhaltig digitalisieren und automatisieren könnten.
Das Positionspapier ist ab sofort online als PDF-Download verfügbar.
Weitere Informationen zum E-Rechnungsgipfel am 20./21.06.2022 in Berlin unter www.e-rechnungsgipfel.de