Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

E-Rechnung wird in Deutschland zum Gesetz

Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/55/EU über die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen veröffentlicht

Nach intensiver Vorbereitungszeit ist das sogenannte „E-Rechnungsgesetz“ am 10.04.2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden.

Auf Empfehlung des Innenausschusses hatte der Deutsche Bundestag das E-Rechnungsgesetz zwar bereits in seiner 206. Sitzung am 1. Dezember 2016 verabschiedet. Doch erst mit der nun erfolgten Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt erlangen die Vorgaben des neuen Gesetzes tatsächlich Gültigkeit.

Enger Zeitplan zwingt Auftraggeber der öffentlichen Hand zum Handeln

Für viele öffentliche Auftraggeber fällt damit der finale „Startschuss“ zu einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Denn nachdem der deutsche Gesetzgeber seiner Verpflichtung nachgekommen ist, die entsprechende EU-Richtlinie 2014/55/ in bundesdeutsches Recht umzusetzen, heißt es: Die elektronische Rechnung kommt – und das schon bald!

Das Problem: „Bisher sind nur die wenigsten öffentlichen Auftraggeber –  weder auf Bundesebene, noch in den Ländern und Kommunen – technisch, strukturell und prozessual auf den elektronischen Empfang und die digitale Weiterverarbeitung von Rechnungsdokumenten vorbereitet. Der gesetzliche vorgegebene Zeitplan ist jedoch gerade auf Bundesebene relativ eng gesetzt. Stichtag für alle Bundesministerien und Verfassungsorgane ist bereits am 27. November 2018“, erinnert der Vorsitzende des Verbands elektronische Rechnung (VeR), Steuerberater und E-Invoicing-Experte Stefan Groß.

Alle anderen öffentlichen Auftraggeber haben dagegen noch ein Jahr länger Zeit, sich „fit“ für die E-Rechnung zu machen.

Auch für Unternehmen werden weitreichende Folgen erwartet

Für die zahlreichen Zulieferbetriebe aus der privaten Wirtschaft tickt damit ebenfalls die Uhr. Denn auch hier ist die Frage nun nicht mehr, ob man als zulieferndes Unternehmen auf den elektronischen Rechnungsaustausch umstellen sollte – sondern wie sich eine solche Digitalisierung am besten bewerkstelligen lässt.

Denn nach Maßgabe der Gesetzesnovellierung können Rechnungssteller künftig nur erwarten, dass der öffentlichen Auftraggeber ihre elektronische Rechnung akzeptiert, wenn diese sämtliche relevanten Daten (zumindest) auch in strukturierter Form bereitstellt. „Zudem kann die Bundesregierung künftig per Rechtsverordnung weitere Detailanforderungen an die elektronische Rechnungsstellung, das zu verwendende Rechnungsdatenmodell sowie die Verbindlichkeit der elektronischen Form stellen“, sagt Stefan Groß vom VeR.

Mit Blick auf die technischen wie finanziellen Herausforderungen kann es sich daher lohnen, einen erfahrenen Technologie- und Beratungspartner mit dem elektronischen Rechnungsaustausch zu beauftragen.


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Nur noch wenige Plätze frei – SEEBURGER E-Invoicing-Kongress 2017

Wie die Digitalisierung der Rechnung Ihren Geschäftsalltag verändern wird

Die SEEBURGER AG setzt ihre erfolgreiche E-Invoicing-Kongressreihe, ein am Markt einmaliges Veranstaltungskonzept, im Deutschen Landkreistag in Berlin am 15. und 16. März 2017 fort. Namhafte Referenten aus Wirtschaft, Verbänden, IT-Research und der öffentlichen Verwaltung beleuchten E-Invoicing aus verschiedensten Perspektiven, informieren über aktuellste Entwicklungen und Best Practices und laden die Teilnehmer zum Erfahrungsaustausch ein.

E-Invoicing aus 360-Grad-Sicht

Eine ganzheitliche E-Invoicing-Strategie stellt die SEEBURGER AG, Integrationsspezialist für elektronischen Geschäftsdatenaustausch und Digitalisierung, in den Fokus des E-Invoicing-Kongresses 2017. Die breite Palette an Vortragsthemen gewährt Geschäftsführern, IT-Entscheidern, Projektleitern und Fachpersonal aus Kreditoren- und Debitorenabteilungen aller Branchen und Unternehmensgrößen eine 360-Grad-Sicht auf die E-Rechnung und rüstet sie mit Informationen aus vielfältigen Perspektiven und Branchen für die Digitalisierung der Rechnung. Die Voraussetzungen, Potenziale und Strategien für eine erfolgreiche Integration in die Geschäftsprozesse werden dabei ebenso präsentiert wie Erfahrungsberichte aus erster Hand von renommierten Unternehmen, wie CLAAS, ProSiebenSat1, Würth und Stadtwerke Augsburg. Referenten von VDMA, Bitkom und dem Gesundheitswesen informieren über den Status der E-Rechnung in den einzelnen Branchen. GS1- und CEN-Experten berichten über das neue Format ZUGFeRD 2.0 sowie über aktuellste Entwicklungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.

Vom Erfahrungsaustausch profitieren

„Das positive Teilnehmer-Feedback aus unseren früheren E-Invoicing-Kongressen und die hohen Anmeldungszahlen für das Event 2017 zeigen, dass weiterhin großer Informationsbedarf bei den Unternehmen besteht. Dem kommen wir in gewohnter Weise im Rahmen unserer zweitägigen Veranstaltung gerne nach und bieten mit dem Vortrag von Crisp Research, einem unabhängigen IT-Research- und Beratungsunternehmen, einen weiteren interessanten Blickwinkel auf das spannende Thema E-Invoicing“, so Rolf Holicki, Direktor SAP & Web Applikationen bei SEEBURGER. „Die Teilnehmer und Referenten schätzen die Gelegenheit zum branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch und haben während des Kongresses sowie auf dem Abendevent ausreichend Gelegenheit hierzu.“

Detaillierte Agenda und Anmeldung unter:

http://www.seeburger.de/events/agenda/3012-4-seeburger-e-invoicing-kongress-2017-in-berlin.html


Über SEEBURGER
Die SEEBURGER AG versteht sich als Motor für die digitale Transformation und ermöglicht seinen Kunden die Digitalisierung und Integration interner und externer Geschäftsprozesse – On-Premise oder als Managed Service/Cloud-Lösung. Die technologische Basis bildet die SEEBURGER Business Integration Suite – eine zentrale, unternehmensweite Datendrehscheibe für sämtliche Integrationsaufgaben und für den sicheren Datentransfer. SEEBURGER bietet überdies Werkzeuge sowie fertige Softwarelösungen zur Abbildung, Steuerung und Kontrolle von SAP-Prozessen. SEEBURGER-Kunden profitieren von der über 30-jährigen Branchenexpertise und dem Prozess-Know-how aus Projekten bei mehr als 10.000 Unternehmen wie Bosch, EMMI, EnBW, E.ON, Hapag-Lloyd, Heidelberger Druckmaschinen, LichtBlick, Lidl, Linde, OSRAM, Ritter Sport, RWE, SCHIESSER, SEW-EURODRIVE, s.Oliver, SupplyOn, Volkswagen u.a. Seit der Gründung 1986 ist Bretten Hauptsitz des Unternehmens. SEEBURGER unterhält 11 Landesgesellschaften in Europa, Asien und Nordamerika. Weitere Informationen unter: www.seeburger.de.

Direkter Kontakt:

Rolf Wessel
SEEBURGER AG
r.wessel@seeburger.de

Pressekontakt:

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E-Mail: presse@seeburger.de
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Rechnungsmanagement optimieren

Prozesse und Optimierungspotenziale für Rechnungseingang, Rechnungsausgang & Archivierung

(Auszug) Es ist eine Tatsache mit weitreichenden Folgen: Die Kosten für das klassische Rechnungsmanagement, also den (hauptsächlich) papierbasierten Versand, das Empfangen und das gesetzeskonforme Archivieren aller steuerrelevanten Dokumente aus einem Geschäftsvorgang, steigen seit Jahren an. Schuld an der sich immer weiter nach oben schraubenden Kostenspirale: Die regelmäßigen Portoerhöhungen der deutschen Postdienstleister, steigende Personalausgaben und sich verteuernde Beschaffungskosten für Papier, Druck und Versandmaterial.

Die wachsende Ausgabenbelastung bekommen dabei nicht nur international tätige Großkonzerne mit Zehn- oder Hundertausenden von Rechnungsvorgängen im Monat zu spüren. Auch kleinere und mittelständische Betriebe mit wenigen Hundert oder Tausend Rechnungen pro Jahr suchen vermehrt nach Wegen, der zunehmenden Kostenbelastung entgegenzuwirken.
Dabei sitzt das eigentliche Problem meist tiefer: Wichtige sekundäre Geschäftsprozesse wie der Rechnungsausgang, der Rechnungsempfang und die ordnungsgemäße Archivierung von Transaktionsdokumenten (Angebot, Auftrag, Lieferschein, Rechnung, Gutschrift, Mahnung etc.) laufen vielerorts seit Jahren – oder Jahrzehnten – nahezu unverändert ab. Und das heißt: Papierbasiert, arbeitsintensiv und fehleranfällig.

Digitalisierung als „Schreckgespenst“

So ist es kein Wunder, dass die Möglichkeit der (digitalen) Optimierung von einzelnen Arbeitsschritten bis hin zu ganzen Prozessabläufen mit zunehmendem Kostendruck auch im Bereich des Rechnungsmanagements immer häufiger als möglicher Weg aus der Misere wahrgenommen wird. Dennoch fürchten gerade im Mittelstand viele Entscheider aus Buchhaltung, Einkauf, Management, IT und Controlling den oft längst überfälligen Innovationsschritt. Denn nicht selten ist völlig unklar, wie, wann und wo die „Optimierungsschraube“ am besten angesetzt werden sollte. Die schiere Fülle an Ansätzen und IT-Lösungen auf dem Markt kann auf den ersten Blick erdrückend wirken.  Zudem sind viele der öffentlich verfügbaren Informationen mehr als kompliziert, einseitig und detailliert auf bestimmte Lösungen ausgerichtet. Alles in allem eher schwierige Voraussetzungen für eine derart wichtige – und womöglich kostenintensive – Investitionsentscheidung.

Das vorliegende Whitepaper aus der ASTERION Reihe zur Digitalisierung im Dokumentenmanagement schließt diese Lücke, indem alle gängigen Modelle und Prozesse des Rechnungsmanagements dargestellt, ausführlich beschrieben und miteinander verglichen werden. Vor- und Nachteile jedes einzelnen Lösungsansatzes werden herausgearbeitet, eingeordnet und abschließend bewertet. So erhalten Sie als Leser einen umfassenden Überblick über die zur Verfügung stehenden Optimierungsmöglichkeiten. Spezialwissen, das Ihnen als Basis für die Bewertung der eigenen Unternehmenspraxis anhand wichtiger Effizienzfaktoren wie Ressourcenaufwand, Innovationskraft, Zukunftssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit dienen soll.