Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

Unit4 ergänzt Portfolio um ZUGFeRD-Lösung von GISA

Unit4, ein Anbieter von Unternehmensanwendungen für Service-Organisationen, Behörden und Hochschulen ermöglicht seinen Kunden erstmals einen vollautomatischen Rechnungsempfang und -versand nach ZUGFeRD-Rechnungsstandard. Zentrales Element ist die ZUGFeRD-Lösung von GISA, welche in die Unit4-Produkte integriert wird. 

Damit können sich Kommunen bereits heute auf die ab 2018 gültige EU-Richtlinie zur elektronischen Rechnungsstellung einstellen und ihre Prozesse entsprechend anpassen. Auch ermöglicht das neue Lösungsangebot Kunden kürzere Bearbeitungszeiten, optimierte Abstimmungsprozesse mit Kunden und Lieferanten, sowie resultierende Kostenersparnisse. Die Lösung ist ab Ende 2016 als integrierter Bestandteil des Unit4-Angebots sowie als modulare Stand-Alone Version für Kunden der DACH-Region erhältlich.

Jörg Jung, Geschäftsführer DACH-Region, Unit4: „Mit dem ZUGFeRD-Modul von GISA bieten wir unseren Kunden eine zukunftsfähige Lösung für den digitalen Rechnungsverkehr nach führendem Standard (…).“

ZUGFeRD ist ein führendes elektronisches Rechnungsformat. Es wurde im Zuge der EU-Richtlinie zur elektronischen Rechnungsstellung (RL 2014/55/EU) durch die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. (AWV), mit Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums, entwickelt. Das ZUGFeRD-Rechnungsformat erlaubt es, Rechnungsdaten in strukturierter Weise in einer PDF-Datei zu übermitteln und diese ohne weitere Schritte automatisch auszulesen und zu verarbeiten.

Mehr zur ZUGFeRD-Lösung von GISA


Basware Connect 2016 in München:

Frische Impulse für Finanz- und Einkaufsprozesse

Ganz im Zeichen der Digitalisierung und Automatisierung von Finanz- und Einkaufsprozessen steht dieses Event: Basware lädt für den 8. November zur Basware Connect in München ein. An diesem Tag dreht sich alles darum, wie Unternehmen den Überblick und die Kontrolle über ihre Prozesse behalten. Besucher erfahren, wie sie die Effizienz von operativen Abläufen verbessern und so für langfristiges Wachstum sorgen. Die Veranstaltung findet in der Gaszählerwerkstatt am Agnes-Pockels-Bogen 6 in 80992 München statt.

Teilnehmer der Basware Connect 2016 haben nicht nur Gelegenheit zu ausgiebigem Networking mit Experten und Unternehmen, sie können sich auch bei einer Reihe von Trend Talks informieren. Diese drehen sich um die neuesten Entwicklungen in Sachen e-Invoicing und Purchase-to-Pay, zeigen gleichzeitig Optimierungschancen entlang der Lieferkette sowie für das Prozessmanagement. Einen Überblick zu den geltenden Compliance-Vorgaben für den Austausch elektronischer Rechnungen bietet etwa Stefan Groß, Steuerberater bei der Kanzlei Peters, Schönberger & Partner. Er liefert eine „360-Grad-Analyse“ der elektronischen Rechnung und gibt eine Hilfestellung, wie sich die Vorgaben in die Praxis umsetzen lassen.

Von Oliver Berndt, dem Geschäftsführer von B&L Management Consulting, erfahren Besucher, was Purchase-to-Pay ist und wie Unternehmen davon profitieren können. Denn nach wie vor laufen vielerorts Einkauf und Rechnungsstellung getrennt ab – was der Effizienz der Beschaffungsprozesse enorm abträglich ist. Durch Harmonisierung beider Abläufe eröffnen sich ihre Synergien. Berndt zeigt den Teilnehmern, welche Organisationsschritte hierzu nötig sind.

Zu den weiteren Sprechern zählen:

  • Stefan Engel-Flechsig, Rechtsanwalt und Leiter des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), mit seiner Präsentation “ZUGFeRD in der Anwendung in Wirtschaft und Verwaltung”
  • Rob Kortman, Partner bei PricewaterhouseCoopers, zum Thema “Working Capital Management: Bridging the Gap”,
  • sowie Experten aus dem Hause Basware mit Antworten und Tipps rund um Basware-Lösungen.

Drei Keynotes werden diese Gesprächsrunden in die größeren Zusammenhänge rund um die e-Rechnung und Purchase-to-Pay einbetten.  Vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern wird Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel zu Gast sein. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie Computersysteme Unternehmensdaten und -dokumente eigenständig zusammenführen, bewerten und weiterführende Prozesse anstoßen. Andreas Dengel vermittelt einen direkten Blick in die Zukunft der Unternehmensführung und verdeutlicht die große Rolle der e-Rechnung für die Modernisierung von Prozessen in Firmen.

Der Internet-Publizist und Kolumnist Tim Cole beschreibt Herausforderungen von insbesondere deutschen Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung. Er zeigt fünf konkrete Handlungsfelder auf, um Organisationen in die Zukunft zu führen.

Eingeleitet wird die Veranstaltung durch den Basware-CEO Esa Tihilä mit „Taking Charge of Change in The Connected Economy“.

Auf der offiziellen Homepage des Events finden Interessenten die Agenda und die Möglichkeit zur Anmeldung. Weitere externe Sprecher folgen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.


Über Basware

Basware ist der weltweit führende Anbieter von vernetzten Purchase-to-Pay-Lösungen, e-Invoicing und innovativen Finanzservices. Das globale Handels- und Finanznetzwerk von Basware verbindet Unternehmen in über 100 Ländern. Über das weltweit größte offene Netzwerk können sich Unternehmen jeder Größe einfach verbinden, um unternehmensübergreifende Prozesse vom Einkauf bis zur Bezahlung effizient abzuwickeln. Die Optimierung ihrer Finanzprozesse ermöglicht Unternehmen ein schnelleres Wachstum sowie Produktivitätssteigerungen. Weltweit erzielen kleine und mittelständische Unternehmen sowie Großkonzerne dadurch erhebliche Kosteneinsparungen, flexiblere Zahlungsmodalitäten, höhere Effizienz und engere Lieferantenbeziehungen.
Erfahren Sie mehr auf www.basware.de.

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Basware GmbH
Christian Weisbrodt
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E-Mail: christian.weisbrodt@basware.com
http://www.basware.de/

Weltweite Studie sieht starke Umwälzung voraus: Vom E-Invoicing zur umfassenden Digitalisierung

Das Gesamtvolumen elektronischer Rechnungen wird 2016 weltweit 30 Milliarden überschreiten, bei einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von zehn bis 20 Prozent. Das ist ein Fazit der aktuellen Studie „E-Invoicing / E-Billing“ des Schweizer Branchenexperten Billentis, die OpusCapita als ein Partner unterstützt hat. Die Analysten erwarten dramatische Umwälzungen: Eine neue Ära der Digitalisierung und Automatisierung kündigt sich an, die das Umfeld des E-Invoicing grundlegend verändern wird. Große Einkaufsorganisationen streben voll automatisierte Zero-Touch-Invoice-Prozesse an und zielen auf die Optimierung der gesamten Prozesskette in den Bereichen Purchase-to-Pay (P2P) und Order-to-Cash (O2C). Dieser Trend ist ein wesentlicher Markttreiber über das reine E-Invoicing hinaus. Durch das Setzen von Standards bleibt auch weiterhin die öffentliche Hand ein wichtiger Markttreiber. Der deutschen Verwaltung bescheinigt Billentis ein Einsparpotenzial von 6,5 Milliarden Euro – das ist der höchste Wert der verglichenen Länder.

„Diese Entwicklung hat sich schon seit Jahren verstärkt. E-Invoicing wird immer mehr als Türöffner erkannt, der umfassende End-to-End-Optimierung der gesamten Prozessketten ermöglicht. Damit öffnet sich bei den Unternehmen auch der Blick für das Nutzen-Potenzial, welches weit über das vordergründige Ziel der kurzfristigen Kostenreduzierung hinausgeht“, sagt Jarkko Kerkola, Head of Sales OpusCapita GmbH.

Rückenwind für E-Procurement

Billentis betont die immer noch entscheidende Rolle der öffentlichen Verwaltung bei der Digitalisierung, indem sie durch das Etablieren von Standards den Umwälzungsprozess über das E-Invoicing hinaus beschleunigt. Europaweit sind durch EU-Direktiven über 100.000 öffentliche Einrichtungen angehalten, bis Ende 2018 Verfahren zur automatischen Bearbeitung von standardisierten E-Invoices festzulegen und bestimmte Procurement-Prozesse zu digitalisieren. In Deutschland ist hier selbst beim ersten Schritt, dem E-Invoicing, noch starke Bewegung zu erwarten. Laut Billentis-Report nutzen Stand Mai 2015 nur acht Prozent der deutschen Kommunen elektronische Rechnungsverfahren, lediglich 19 Prozent planen die Implementierung bis Ende 2016. Dabei ist gerade bei der öffentlichen Hand in Deutschland das Einsparpotenzial enorm: Billentis schätzt es auf mindestens 6,5 Milliarden Euro; das ist der höchste Wert unter den ausgewerteten Staaten. Für Großbritannien wird ein Potenzial von 4,4 Milliarden, für Frankreich von 4,2 Milliarden prognostiziert. Die steigenden Aktivitäten im öffentlichen Sektor mit Türöffner E-Invoicing können in der Privatwirtschaft auch Rückenwind für E-Procurement ergeben.

Steigender Bedarf an B2B-Netzwerken

Die weitaus größte Zahl der elektronischen Rechnungen besteht derzeit lediglich aus einem PDF-Dokument als elektronisches Abbild einer Papierrechnung. Laut Billentis Report betrug 2015 in den deutschsprachigen Ländern der Anteil dieser PDF-Rechnungen am Gesamtaufkommen von E-Invoices noch 75 Prozent.

Hohe Datenqualität ist aber die Grundvoraussetzung für die künftige weiterreichende Einbettung von E-Invoices in digital automatisierte Prozesse. Dies unterstreicht der Report ebenso mit Blick auf die steigenden Compliance-Anforderungen bei Steuern und anderen Rechtsvorgaben. Dieser Bedarf wird die Nutzung strukturierter Invoice-Datenformate, wie beispielsweise XML, stark vorantreiben.

Den meisten international agierenden Unternehmen reicht automatischer Datenaustausch beim E-Invoicing nicht mehr aus – auch andere elektronische Dokumente sollen effizient ausgetauscht werden, sowohl mit anderen großen Einheiten als auch mit mittleren und kleineren Handelspartnern. Dadurch steigt das Interesse an entsprechenden B2B-Netzwerken und SaaS-Plattformen.

„Weitreichende Interoperabilität ist der Schlüssel zur Akzeptanz von E-Invoicing – das gilt für Dateiformate, Rechnungsadressen oder Access-Point-Exchange-Daten der Provider. Als Anbieter ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass beispielsweise Lieferanten sich nicht mit technischen Fragen befassen müssen und E-Invoicing so selbstverständlich wie E-Mail-Verkehr wird. Dann wird E-Invoicing zum Wegbereiter für umfassende Digitalisierungsvorteile“, schließt Kerkola.

Mit seinem Report gibt der Schweizer Branchenexperte Billentis jährlich einen Überblick über Stand und Entwicklung des weltweiten elektronischen Rechnungsverkehrs. Für den Report wurden Studien mit Einschätzungen von über 15.000 Unternehmen und 10.000 Endkunden berücksichtigt.

Hier steht der Billentis Market Report 2016 ”E-invoicing/E-billing: Digitisation & Automation” zum Download.


OpusCapita
OpusCapita ist Spezialist in der Automatisierung von Einkaufs-, Finanztransaktions- und Dokumentenprozessen mit über 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Die Dienstleistungen und Lösungen des Unternehmens decken das gesamte Spektrum der Finanzprozesse ab. Ziel ist es, die Kunden bei der Optimierung ihrer internationalen Geschäftsprozesse zu unterstützen. Zu diesem Zweck bietet OpusCapita in Kombination mit fundierter Beratung eigenständig entwickelte Software, Digitalisierungsservices und Automatisierungslösungen für Kreditoren- und Debitorenprozesse sowie Zahlungsverkehr und Einkauf an. Die Leistungen reichen bis zum kompletten Business Process Outsourcing. Insbesondere mittlere und große Unternehmen profitieren von OpusCapitas Best Practice-Services. Häufig werden dabei Kosteneinsparungen von 30 bis 50 Prozent erreicht. Die deutschen Standorte liegen in Dortmund, Halle/Saale, Hannover und München.
 
OpusCapita hat mehr als 8.000 Klienten mit Endkunden in über 54 Ländern. Die Unternehmensgruppe hat Niederlassungen in acht europäischen Ländern und beschäftigt rund 2.000 Spezialisten. 2015 erzielte sie einen Nettoumsatz von rund 257 Millionen EUR. Der Hauptsitz liegt in Espoo, Finnland. Die OpusCapita Gruppe ist Teil der Posti Group Corporation, die zu 100 Prozent im Besitz des finnischen Staates ist. Mehr Informationen: www.opuscapita.de