Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

Softwarepartner bieten ab sofort E-Rechnungsstandards XRechnung und ZUGFeRD für Salesforce

Die Softwareunternehmen und VeR-Mitglieder crossinx und JustOn unterzeichnen Partnerschaftsvertrag: Im Mittelpunkt der Kooperation steht die Verbindung des crossinx x.channels zur Rechnungssoftware JustOn Billing & Invoice Management und damit zu Salesforce CRM*. Ab sofort können JustOn-Anwender die Vorteile des E-Invoicing-Anbieters crossinx nutzen – der x.channel unterstützt den Versand elektronischer Rechnungen in den nach der E-Rechnungsverordnung gültigen Rechnungsstandards.

crossinx und JustOn kooperieren
crossinx und JustOn kooperieren

JustOn, Entwickler und Anbieter von Abrechnungssoftware auf der Salesforce Platform, hat einen Partnerschaftsvertrag mit crossinx, dem Experten für E-Rechnung unterschrieben. Dank diesem Kooperationspartner erweitert JustOn erneut die E-Invoicing-Funktionen seiner Software. Über die Verbindung zum crossinx x.channel besteht nun für Salesforce-Anwender die Möglichkeit, Rechnungen in den Standards XRechnung, ZUGFeRD oder einem anderen digitalen Format gesetzeskonform, einfach und sicher an Kunden zu versenden.

Gut aufgestellt für die E-Rechnungsverordnung

Wichtig sind diese Funktionalitäten vor allem vor dem Hintergrund der ab 27. November 2020 in Kraft tretenden E-Rechnungsverordnung. „crossinx gerade jetzt als Kooperationspartner zu gewinnen, ist für uns ein großer Zugewinn. Die Verbindung zum x.channel stellt sicher, dass unsere Kunden ab sofort deutschland- und europaweit alle Rechnungen für öffentliche Aufträge in den geforderten Standards ausstellen und versenden können.“ betont Marko Fliege, CEO bei JustOn. „Vor allem Unternehmen, die viele öffentliche Aufträge bearbeiten, werden von diesem Service profitieren, der Rechtskonformität, nahtlose Verarbeitung und sofortige Zahlungen garantiert.“

Starker Partner im Bereich E-Rechnung

Mit crossinx gewinnt JustOn einen starken Partner, dessen Digitalisierungslösung den elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern in den gesetzlich vorgegebenen digitalen Rechnungsformaten wesentlich effizienter gestaltet. Entsprechend positiv sieht auch Marco Coriand – Director Channel Sales bei der crossinx GmbH – die zukünftige Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, in der Kooperation mit JustOn den Anwendern von Salesforce CRM nun rechtzeitig zum wichtigen Termin im November unsere unkomplizierte, gesetzeskonforme und preislich transparente sowie günstige Lösung anbieten zu können.”

*Salesforce, Salesforce Platform, Salesforce CRM und andere Nennungen gehören zu den Marken von salesforce.com, inc.


Über crossinx

Die crossinx GmbH mit Firmensitz in Frankfurt am Main wurde 2007 von CEO Marcus Laube gegründet. Sein Ziel war es, das Rechnungswesen in der Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung zu revolutionieren und ein Netzwerk zu schaffen, das in der deutschsprachigen Geschäftswelt einzigartig ist. Heute ist crossinx der führende deutsche Anbieter für den digitalen Dokumentenaustausch. Über 170 Mitarbeiter arbeiten in drei Ländern daran, international über 350.000 Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre gesamten Finanz- und Bestellprozesse zu digitalisieren und die Prozesskosten der Finanzlieferkette zu senken. Die crossinx-Lösungen sind GoBD-konform zertifiziert und in über 60 Ländern steuerrechtskonform (tax compliant). Zu den Kunden von crossinx zählen Großunternehmen wie ABB, Beiersdorf, Conrad Electronic, CWS boco, Sartorius, Sixt und sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen, die diese Lösungen auch über Serviceangebote der Banken und ERP-Hersteller beziehen, die zum crossinx-Partnernetzwerk gehören.

Mehr unter www.crossinx.com

Über JustOn

Die JustOn GmbH, 2010 in Jena gegründet, ist ein führender Anbieter für automatische Rechnungsabwicklung auf der Salesforce Platform. Die von JustOn entwickelte innovative Software JustOn Billing & Invoice Management digitalisiert alle Rechnungs-, Zahlungs- und Forderungsprozesse in mittelständischen Unternehmen und ist in bestehende IT-Systeme integrierbar. Ursprünglich als Erweiterung für das weltweit führende CRM-System Salesforce entstanden, lässt sich die Applikation inzwischen in alle anderen CRM- und ERP-Systeme integrieren oder über Konnektoren mit Buchhaltungs-, Projekt- und Vorgangsmanagementsystemen verknüpfen. Mit JustOn sparen Unternehmen nicht nur Zeit und Kosten bei der Rechnungserstellung, sondern die Software ermöglicht ihnen ebenfalls die transparente und fundierte Auswertung von Schlüsselkennzahlen wie Cashflow oder Kundenfluktuationsraten. Weltweit nutzen namhafte Kunden die cloudbasierte Software zur Abrechnung von XaaS-Geschäftsmodellen und Verbrauchsdaten.

Mehr unter www.juston.com

Pressekontakt

JustOn GmbH
Dr. Inka Daum
Mälzerstr. 3
07745  Jena

Tel.: +49 (89) 3641 – 559 85 81
E-Mail: id@juston.com

Autodoc setzt bei Rechnungsprüfung auf E-Invoicing

Autodoc, Europas führender Onlinehändler für Autoersatzteile, automatisiert mit dem Order Manager-Modul e-Invoicing die Rechnungsprüfung. Durch den automatisierten Abgleich werden Abweichungen zwischen Rechnung und gelieferten Waren aufgedeckt. So kann Autodoc sicher stellen, dass nur das bezahlt wird, was tatsächlich geleistet bzw. geliefert wurde.

Autodoc ist neben Deutschland inzwischen in 26 weiteren europäischen Ländern vertreten. Der Onlinehändler bietet mit derzeit rund 2,5 Millionen Produkten von 545 Markenherstellern für 128 Automarken ein breites Sortiment – von Bremsanlagen über Karosserieteile, Stoßdämpfer und Federn, Auspuffanlagen, Innenraumelemente, Lenkungen und Kupplungen bis hin zu Klimaanlagen, Heizungen, Reparatursätzen und Motorenölen.

In den letzten Jahren ist der Onlinehändler überdurchschnittlich gewachsen. Entsprechend stiegen die Anforderungen an die Logistik und auch die Geschäftsprozesse wurden immer komplexer. Um der europaweiten Nachfrage nachzukommen, hat Autodoc im Herbst 2019 zusätzliche Lagerflächen angemietet und verschiedene Projekte zur Optimierung der Prozesse angestoßen. Eines dieser Projekte umfasst die Automatisierung der Warenvereinnahmung, bei der auch die Lösungen und Standards von TecAlliance eine große Rolle spielen.

„Bei rund 600.000 Seiten Lieferantenrechnungen pro Jahr war eine manuelle Prüfung einfach nicht mehr möglich“, berichtet Thomas Hirte, Teamleiter und Product Owner bei Autodoc, der das Projekt leitet. „Wir konnten nur stichprobenartig prüfen und mussten so in Kauf nehmen, dass wir auf viel Einsparpotenzial verzichten. Auch der Aufwand für die nachträgliche Bearbeitung und Änderung der Abrechnung war viel größer. Für uns hatte die Automatisierung der Rechnungsprüfung mit einem Abgleich gegen die Bestellung und die Warenvereinnahmung daher eine große Priorität.”

Branchenlösung bietet Vorteile für Rechnungssteller und -empfänger

e-Invoicing ist eines der zentralen Module des Order Managers, der führenden B2B-Plattform für die Auftragsabwicklung in Europa, die weltweit von 280 Teilehersteller und über 35.000 Großhändlern genutzt wird. Das Modul e-Invoicing bietet allen Nutzern die Möglichkeit, schnell und unkompliziert elektronische Rechnungen zu erstellen und zu empfangen – in einem einheitlichen Standard und garantiert rechtssicher.

Die komplette Success-Story können Sie gleich hier herunterladen!

Dokumente

Die Pflicht zur E-Rechnung kommt: Spannende Fachvorträge und angeregte Diskussionen auf dem E-Rechnungs-Gipfel 2020

Am 21. September 2020 tagte zum bereits sechsten Mal der E-Rechnungs-Gipfel, diesmal im Hilton-Hotel in der Rheinmetropole Düsseldorf. Trotz der weiterhin schwelenden Corona-Gesundheitskrise war die wichtigste Fachveranstaltung der E-Invoicing-Branche in Deutschland wieder erfreulich gut besucht – und das nicht nur vor Ort, sondern auch in der „Online-Ausgabe“ im Internet.

Das lag wohl nicht nur daran, dass die Teilnehmer aus Industrie, Privatwirtschaft und dem E-Rechnungs-Sektor hochkarätige Fachredner hörten. Auch die Themen auf der Agenda waren – wie in den letzten Jahren gewohnt – aktuell, was das Interesse im Vorfeld sicherlich noch einmal befeuerte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der turbulenten Zeiten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche echte und virtuelle Besucher auf der Leitveranstaltung der deutschen E-Invoicing-Branche begrüßen durften – umso mehr, als dass 2020 nicht nur aufgrund der aktuellen Umstände zum absoluten Digitalisierungsjahr geworden ist. Denn schließlich ist es auch das Jahr, in dem überall in Europa die elektronische Rechnungsstellung an die öffentliche Hand zur gelebten Realität wird“, betont Stefan Groß, Vorstandsvorsitzender des VeR.

Die E-Rechnungs-Pflicht beginnt zu greifen: Vorteile für die Wirtschaft?!

Nach einem Grußwort des Staatsekretärs und IT-Beauftragten der Bundesregierung Dr. Markus Richter begann es fachlich direkt intensiv — mit einem Vortrag von Franziska Streichsbier vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Hier wurde den Hörenden schnell klar: Die E-Rechnung in Deutschland hat nicht nur Fahrt aufgenommen. Sie ist vielerorts auch bereits erfolgreich angekommen. Kein Wunder, denn ab dem 27. November greift nicht nur für Lieferanten auf Bundesebene und in Bremen die Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung. Auch viele größere Unternehmen setzen bereits (freiwillig) auf die Möglichkeit der digitalen Rechnungsstellung. Eine gute Möglichkeit für die Referentin, die zahlreichen positiven Eigenschaften der digitalisierten Rechnungsstellung zu erörtern: So bedeutet die papierlose E-Rechnung für Unternehmen nicht nur spürbare Einsparungen in der Verwaltung, sondern auch einen deutlichen Effizienzgewinn durch beschleunigte Rechnungsprozesse und eine merkliche Reduzierung von Fehlern in der Rechnungsabwicklung.

Zudem machte Streichsbier ihrem interessierten Fachpublikum deutlich, dass sie in der eingeführten E-Rechnung lediglich einen starken ersten Auftakt für die weitere Digitalisierung des Rechnungswesens in Deutschland sieht.

Italienisches Clearance-Modell als Vorbild für den nächsten Schritt?

Auch Prof. Dr. Roland Ismer von der Universität Erlangen-Nürnberg setzte mit seinem Fachvortrag starke inhaltliche Leitpunkte. Der renommierte Steuerrechtler präsentierte seine umfassende, vom VeR beauftragte Studie zur Digitalisierung der Umsatzsteuer nach italienischem Vorbild, in welchem er auch große (Digitalisierungs-)Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland sieht. Die Einführung eines ähnlichen Clearance-Systems könnte demnach zu erheblichem Sparpotential führen — und das sogar in ganz Europa. Nicht nur aus wissenschaftlicher Perspektive sei es daher zu begrüßen, wenn die Diskussion um ein europaweites elektronisches Rechnungssystem nicht nur in den entsprechenden Fachkreisen weiter Fahrt aufnehme.

Angeregte Fachdiskussionen und Bedeutung der Spieltheorie

In drei parallelen Fachforen hatten die knapp 200 Teilnehmer vor Ort und online am frühen Nachmittag schließlich die Möglichkeit, dringende Detailthemen rund um den nationalen und internationalen Rechnungsaustausch zu vertiefen. Den Tagesabschluss bildete eine große Expertenrunde zur Frage, wie sich der aktuelle „Schwung“ durch die E-Rechnung für die weitere Digitalisierung öffentlicher Beschaffungsprozesse nutzen ließe – gefolgt von einer abschließenden Keynote zum möglichen Beitrag der Kooperationsmodelle aus der Spieltheorie bei erfolgreichen Digitalisierungsprojekten wie der E-Rechnung.

Zweiter Kongresstag ganz im Zeichen praktischer Fragen

Während sich der erste Kongresstag also wie üblich den „großen“ Themen und allgemeingültigen Digitalisierungsfragen widmete, hatten die Kongressteilnehmer am zweiten Tag der beliebten Fachveranstaltung die Möglichkeit, sich näher mit den „praktischeren“ Aspekten der elektronischen Rechnungsstellung auseinanderzusetzen. Den Anfang machten so auch gleich zwei eindrucksvolle Erfolgsbeispiele – die Evolution der Rechnungsverarbeitung bei der Deutsche Bahn AG sowie das Kooperationsprojekt von Bund, NRW und Bremen zur standardbasierten Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs- und Beschaffungsprozesses. Nach weiteren, sehr gut besuchten Fachforen bildete ein Experten-Talk zur Zukunft der E-Rechnung in Deutschland den passenden Abschluss für eine gelungene Fachveranstaltung.

Der zweitägige Fachkongress konnte somit nicht nur aktuellste Fragen beantworten, Unsicherheiten vieler Entscheider und Verantwortlicher glätten, sondern auch spannende Zukunfts-Themen andenken und potentielle Lösungsstrategien aufwerfen.

Der Verband elektronische Rechnung (VeR) freut sich daher bereits jetzt sehr auf den kommenden E-Rechnungs-Gipfel 2021, der aller Voraussicht nach am 21. und 22. Juni 2021 in München stattfinden wird. Denn die Fragen von heute werden dann wohl schon weitergedacht worden — und in der Praxis schon spürbar tief verwurzelt sein.

Weitere Impressionen vom diesjährigen E-Rechnungs-Gipfel in Düsseldorf