Verband elektronische Rechnung Der Expertenverband der deutschen E-Invoicing Branche

EU-Parlament bringt E-Invoicing-Richtlinie auf den Weg

Neue Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung passiert EU-Parlament

Brüssel/München, 24.03.2014 – Mit der nötigen qualifizierten Mehrheit hat das EU-Parlament am 11. März 2014 die Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen in erster Lesung angenommen. Mit dieser Entscheidung rückt die Verwirklichung eines einheitlichen EU-Standards für den elektronischen Rechnungsaustausch in greifbare Nähe.

“Stimmt nun auch noch der Rat der Europäischen Union dem aktuellen Richtlinientext – und damit dem Standpunkt des Europäischen Parlaments zu – gilt der Rechtsakt als erlassen. Der verbindlichen Einführung einer europäischen Norm für die elektronische Rechnungsstellung binnen 18 Monaten nach Abschluss einer obligatorischen Testphase steht dann nichts mehr im Wege”, bestätigt Steuerberater Stefan Groß, Vorsitzender des Verbands elektronische Rechnung (VeR).

EU-Standard für E-Invoicing bietet zahlreiche Vorteile

Hauptziel der neuen Richtlinie, die auf eine Initiative der EU-Kommission vom Sommer 2013 zurückgeht, ist das Schaffen eines technologieneutralen, inhaltlichen E-Invoicing-Standards. Dieser soll sowohl mit nationalen als auch internationalen Standards kompatibel sein und sich (neben der Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen) auch für den einfachen, sicheren, schnellen und ressourcenschonenden Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen eignen. 

Kleine und mittelständische Unternehmen sollen profitieren

Nach Willen des Parlaments soll es der neue EU-Standard zukünftig sogar kleinen und mittelständischen Unternehmen möglich machen, die Vorzüge des elektronischen Rechnungsaustauschs wie 

  • Wegfall von Portokosten
  • Reduktion von Rechnungsverarbeitungs-, Prüfungs- und Archivierungskosten
  • Verkürzung des durchschnittlichen Zahlungsziels

zu ihrem Vorteil zu nutzen. Einziges Problem: Die technologischen Unterschiede zwischen den verschiedenen nationalen und privatwirtschaftlichen Rechnungsverarbeitungssystemen, die trotz der Einführung des neuen semantischen Standards weiterbestehen.*

E-Invoicing-Provider als notwendiges Bindeglied

Mit Blick auf verbleibende technische Hürden – und die damit verbundenen Einführungskosten – sieht Stefan Groß insbesondere die Rechnungs-Dienstleister in der Pflicht: “Gerade spezialisierte E-Invoicing-Provider, die die technischen Unterschiede in einer Art Maklerfunktion überbrücken, eröffnen Rechnungsempfängern unabhängig von technischen oder finanziellen Restriktionen eine sichere und umweltschonende Alternative am elektronischen Rechnungsaustausch teilzunehmen, und dies europaweit.”

Schaubild: Ordentliches Gesetzgebungsverfahren der EU

Bitte geben Sie bei Verwendung “www.verband-e-rechnung.org” oder “VeR” als Quelle an.

*Der aktuelle Richtlinientext nennt eine Reihe inhaltlicher Kernelemente wie z.B. “Informationen über den Verkäufer”, Informationen über den Käufer”, “Lieferungsdetails” oder “Rechnungsgesamtbeträge” und empfiehlt die Erstellung einer Liste mit ergänzenden Syntax-Vorgaben. Mehr unter: http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=TA&reference=P7-TA-2014-0198&language=DE&ring=A7-2014-0004

Über den Verband elektronische Rechnung (VeR)
Der 2009 gegründete Verband elektronische Rechnung (VeR) mit Sitz in München vertritt die Interessen von Dienstleistern und Beratungsunternehmen für den elektronischen Rechnungsaustausch sowie von Unternehmen, die E-Invoicing im Einsatz haben. Der Verband versteht sich als Sprachrohr der gesamten E-Invoicing-Wirtschaft. Im Auftrag seiner über 50 Mitglieder verfolgt der VeR das Ziel, E-Invoicing als Standard zu etablieren, sodass Unternehmen aller Größen einfach und sicher am elektronischen Rechnungsaustausch teilnehmen können. Mehr unter www.verband-e-rechnung.org 
 
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Basware: Neue Prozesse erobern den B2B-Markt

Intuitive e-Commerce-Tools, e-Invoicing und die Analyse von Käufer- und Lieferantennetzwerken gewinnen für B2B-Unternehmen an Bedeutung

München, 19. März 2014 – Unkomplizierte e-Commerce-Tools und e-Invoicing: Was für viele B2C-Unternehmen bereits Praxis ist, setzt sich zunehmend auch im B2B-Bereich durch. Eine einfachere und beschleunigte Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten durch Online-Self-Services und elektronische Rechnungen sind laut Basware nur der Anfang einer Reihe von zukunftsweisenden Branchentrends. Der Anbieter von e-Invoicing und Purchase-to-Pay-Lösungen (P2P) empfiehlt Unternehmen auch, ihre Beschaffungs- und Zahlungsprozesse gezielt zu analysieren und so zentrale Finanzkennzahlen zu optimieren. 

B2C-Trends schwappen auf das B2B-Geschäft über

Offline war gestern: Über 57 Prozent der IT- und Business-Entscheider in großen Unternehmen sehen in Online-Prozessen wie beispielsweise Self-Services eine große Chance für B2B-Unternehmen, so eine Intershop-Umfrage unter 400 Befragten. 81 Prozent der Geschäftskunden erwarten von ihren Partnern ähnlich intuitive Arten der Auftragsbearbeitung wie sie es beim privaten Shoppen im Internet seit Jahren gewohnt sind. So lässt sich die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern verbessern und die Kommunikationskosten senken.

e-Invoicing wird zum Standard

Die Liste der Vorteile elektronischer Rechnungen ist lang. Dennoch werden im B2B-Bereich erst 20 Prozent der Rechnungen auf elektronischem Weg verschickt. Im Vergleich liegt Deutschland mit 60 Prozent Unternehmen, die e-Invoicing nutzen, leicht über dem europäischen Durchschnitt von 50 Prozent (Quelle: Billentis). Brancheninitiativen wie die des VDA (Verband der Automobilindustrie) dürften den Trend verstärken. Der Verband will die Branche dazu bewegen, Papierrechnungen komplett abzuschaffen und durch elektronische Prozesse in der Rechnungsbearbeitung zu ersetzen. Davon verspricht sich die Branche deutliche Kosteneinsparungen sowie eine reduzierte Durchlaufzeit von bis zu zehn Tagen. Das begünstigt auch den Cash-Flow der Zulieferer. Vor allem die flexible Nutzung der Formate und Übertragungswege ist zukunftsweisend – Lieferanten lassen sich so ihrer Situation angemessen anbinden.

Mit Echtzeitanalysen zur fundierten Entscheidungsfindung

Der Markt für Business Intelligence und Analytics-Tools boomt und überschreitet schon längst die Grenze von zwölf Milliarden Dollar Umsatz. Den größten Nutzen bringen BI-Tools laut einer IDC-Studie im Controlling. Dort liefern sie einen sofortigen Zugriff auf Informationen. Das macht den Cash-Flow in Echtzeit einsehbar und bietet so die Möglichkeit, Kosteneinsparungen zu identifizieren. In Zukunft werden sich Unternehmen nicht nur bei ihren eigenen Purchase-to-Pay-Prozessen auf Analytics-Daten verlassen, sondern ihr gesamtes Käufer- und Lieferantennetz mit einbeziehen. Dieses Netz liefert wertvolle Informationen, auf deren Basis die Unternehmen ihre Leistungskennzahlen optimieren können – etwa mit Blick auf die Geldumschlagsdauer sowie ausstehende Verbindlichkeiten und Forderungen.


Über Basware
Basware bietet Purchase-to-Pay und e-Invoicing Lösungen für Unternehmen jeder Größe an. Damit lassen sich Finanzprozesse flexibel steuern und automatisieren, vom Einkauf bis zur Rechnungsbearbeitung. Das schließt sowohl die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung als auch den indirekten Einkauf mit ein. Die abteilungs- und unternehmensübergreifenden Prozesse sorgen für einen transparenten Cash-Flow und eine enge Verzahnung von Lieferanten und Kunden.
 
Mit dem offenen Basware Commerce Network haben Kunden und Lieferanten eine Plattform zur Verfügung, über die sie neben elektronischen Rechnungen sämtliche für den Finanz- oder Rechnungsprozess relevante Dokumente austauschen können. Es verbindet Millionen Nutzer in etwa 900.000 Unternehmen in über 100 Ländern – in Summe wickeln sie 50 Millionen Finanztransaktionen jährlich ab. Dank der umfangreichen Branchen- und Prozesskenntnisse ist Basware ein leistungsfähiger Berater in diversen Industriezweigen.
 
Das Unternehmen stellt seine Lösungen sowohl klassisch lizenzbasiert als auch in Cloud-basierten Modellen zur Verfügung. www.basware.de
 
Weitere Informationen
Basware GmbH
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“Update eInvoice” am 28. April 2014 in Frankfurt

Neue Veranstaltung zu Entwicklungen bei Rechnungsprozessen 

Frankfurt, 13. März 2014 – Unter dem Titel „Update eInvoice“ veranstaltet die B&L Management Consulting GmbH einen halbtägigen Event mit Open End in der Klassikstadt in Frankfurt.

In der Klassikstadt finden sich viele aufregende Oldtimer, die man aus nächster Nähe bestaunen kann. So schön klassische Autos anzusehen sind, so wenig sind sie jedoch den heutigen Anforderungen gewachsen, z.B. bzgl. Komfort, Sicherheit oder Zuverlässigkeit.

Ähnlich verhält es sich mit vielen Rechnungsprozessen. Hier erwarten wir heute nicht nur Bedienkomfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit, sondern auch maximale Transparenz, Geschwindigkeit und Nachvollziehbarkeit.

Bereits seit acht Jahren gestaltet B&L mit dem „Elektronischen Rechnungstag“ eine zweitägige Veranstaltung zur Rechnungsbearbeitung, die die Optimierung der Rechnungsprozesse umfassend behandelt, und die – zusammen mit Kongressmedia – weitergeführt wird. 

Mittlerweile hat der Rechnungstag zu einer eigenen Community geführt, für die nicht mehr die Grundlagen, sondern die neusten Vorgaben und Entwicklungen sowie der Erfahrungsaustausch wichtig sind.

Die neue UPDATE-Veranstaltung bietet dazu nun – parallel zum Rechnungstag – in kompakter Form eine Aktualisierung der Fakten, eine Bewertung der Trends im Markt sowie viel Raum für den Erfahrungsaustausch der Anwender untereinander. Dazu trägt auch ein Praxisvortrag unter dem Titel „Erfolgreiche Integration von E-Invoicing und E-Statement im Geschäftsreise- und Reisestellenkartengeschäft“ von American Express bei.

Jeder Teilnehmer erhält das Buch „Rechnungsprozesse optimieren“ von Oliver Berndt im Wert von 49,-€.

Weitere Informationen finden sich unter: http://www.bul-consulting.de/update


Die B&L Management Consulting GmbH wurde 1996 gegründet und zählt in Deutschland zu den führenden anbieter- und produktneutralen Beratungshäusern für die Optimierung der Rechnungsprozesse. B&L begleitet Unternehmen von der Analyse über die Fachkonzeption, die Anbieterauswahl und Systemeinführung bis zur Übergabe an den Betrieb.
 
Zu den Beratungsschwerpunkten gehören zukunftsorientierte Bedarfsfelder wie Rechnungsprozesse, Elektronische Rechnungen, Business Process Management und Dokumenten-Management. Dabei liegt der Fokus auf der prozessorientierten Integration der organisatorischen und technischen Aspekte der Lösungskonzepte. 
 
Kontakt:
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Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie lädt die Leibniz Universität Hannover dazu ein, an einer anonymen Umfrage zum Thema “Risikobewertung elektronischer Rechnungsprozesse” teilzunehmen.

Hier geht es zur Studie: http://www.iwi.uni-hannover.de/survey_lk.html


Elektronische Rechnungen dürfen (bald) nicht mehr abgelehnt werden

Neue EU-Richtlinie soll grenzübergreifenden Empfang von E-Invoices durch staatliche Stellen regeln

Brüssel/München – Die Beteiligung an EU-weiten Ausschreibungen staatlicher Auftraggeber soll nach dem Willen der Europäischen Kommission zukünftig auch für Unternehmen aus anderen EU-Mitgliedsstaaten deutlich einfacher werden. Einen wichtigen Meilenstein stellt dabei der einheitliche Empfang und die Akzeptanz von elektronischen Rechnungen durch den öffentlichen Sektor dar. Eine neue EU-Richtlinie soll nun Klarheit schaffen – mit einem verbindlichen, inhaltlichen Standard und einer Annahmeverpflichtung für die ausschreibenden staatlichen Stellen.

Mit der Ausgestaltung der neuen Richtlinie und eines einheitlichen “semantischen” Standards für die elektronische Rechnungsstellung wollen die EU und ihre Mitgliedsstaaten den Übergang zu einer papierlosen öffentlichen Verwaltung weiter vorantreiben.

Milliardeneinsparungen durch E-Invoicing erwartet

Dabei sind es nicht nur die geschätzten Einsparungen in Milliardenhöhe, die die EU-Kommission im Juni 2013 dazu veranlasst haben, einen entsprechenden Richtlinienentwurf zu verfassen. Denn ist die “Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen” erst einmal legislative Wirklichkeit, dürfte das auch über die staatliche Auftragsvergabe hinaus weitreichende Folgen haben. 

Öffentlicher Sektor als „Leitmarkt“ für den elektronischen Rechnungsaustausch

Worum es den EU-Kommissaren außerdem in ihrer Richtlinieninitiative geht, erklärt Stefan Groß, Steuerberater und Vorsitzender des Verbands elektronische Rechnung (VeR): “Bisher werden nicht einmal 20 Prozent aller Rechnungen in ganz Europa elektronisch ausgetauscht. Und das, obwohl mit dem E-Invoicing eine deutlich kostengünstigere, einfache und rechtssichere Alternative für den effektiven und umweltschonenden Rechnungsaustausch zur Verfügung stehen würde. Die EU-Kommission hat sich daher zum Ziel gesetzt, dieses Missverhältnis zu korrigieren.”

Die staatliche Auftragsvergabe mit ihrer erheblichen wirtschaftlichen Bedeutung soll demnach als “Leitmarkt” für die weitere Etablierung der elektronischen Rechnungsstellung in der Wirtschaft dienen. Allem Anschein nach eine sehr gute Wahl, denn wie aus der Begründung des Richtlinienvorschlags der EU-Kommission hervorgeht, macht die von der neuen Richtlinie betroffene öffentliche Auftragsvergabe immerhin rund 3,7 Prozent des EU-weiten Bruttoinlandsproduktes aus.


Über den Verband elektronische Rechnung (VeR)
Der 2009 gegründete Verband elektronische Rechnung (VeR) mit Sitz in München vertritt die Interessen von Dienstleistern und Beratungsunternehmen für den elektronischen Rechnungsaustausch sowie von Unternehmen, die E-Invoicing im Einsatz haben. Der Verband versteht sich als Sprachrohr der gesamten E-Invoicing-Wirtschaft. Im Auftrag seiner über 50 Mitglieder verfolgt der VeR das Ziel, E-Invoicing als Standard zu etablieren, sodass Unternehmen aller Größen einfach und sicher am elektronischen Rechnungsaustausch teilnehmen können.
 
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